An diesem frostig-sonnigen Novembertag gönnte ich mir einen langen Spaziergang. Besuchte einen bewaldeten Hügel, auf dem ich im Februar einen ganzen Tag verbracht und mir aus Totholz und Laub einen Unterschlupf zum Schutz vor dem strömenden Regen gebaut hatte. Das Laub war fortgeweht, aber das Hüttchen, in dem ich damals liegen konnte, war noch dort. Ein paar Reparaturen hätte es gebraucht. Erreichbar ist der Hügel nur dann, wenn man durch morastigen Grund stapft und den Schwarzwildpfaden folgt. Da sich ansonsten wohl kaum Menschen dorthin verlaufen, ist es das Terrain von Wildschweinen, Rehen, einem Dachs & Co.
Als ich lauschend stehen blieb, überquerten zwei Rehe meinen Weg, kam ein Zaunkönig ganz nah, sah und hörte ich das auf dem Hügel lebende Rabenpaar, beruhigte sich der Eichelhäher wieder, der sich zuvor lautstark über mein Eindringen beschwert hatte, zog ein rufender Bussard seine Kreise.
Geliebtes Mecklenburg…
2 Kommentare:
Danke für deinen schönen Spaziergang.
Nun geht es aber an weihnachtliche Vorbereitungen.
Besinnliche Tage wünscht dir Sheepy von der Insel
Ich liebe solche Spaziergänge, mit aller Zeit der Welt, innerer Ruhe und einfach nur da zu sein und zu schauen und zu erleben, was da ist... Und die Fotos von eurem letzten Kurs sind geradezu belebend! Keine Frage, dass das ein schönes Wochenende war. Lieben Gruß Ghislana
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