Sonntag, 30. Dezember 2012

Ein Blick zurück – ein Gedanke voraus…

...

Bereits 2008 hatte ich mir folgende Fragen überlegt, um einen Leitfaden für einen ausführlichen Jahresrückblick zu haben. Wer die Fragen ebenfalls hilfreich findet, kann sie sich gern mitnehmen.

Jahresrückblick

1. Welche bedeutsamen Entscheidungen habe ich im vergangenen Jahr getroffen?

2. In welche Richtung hat sich mein Leben dadurch entwickelt?

3. Was war die größte Überraschung bzw. Freude in diesem Jahr?

4. Was war die stärkste Enttäuschung?

5. Was ist 2012 zu kurz gekommen? Was habe ich vermisst?

6. Was habe ich über mich selbst gelernt? Welche noch offenen Themen sind mir bewusst geworden?

7. Worauf bin ich stolz?

8. Wie haben sich die Beziehungen zu den für mich wichtigen Menschen entwickelt?

9. Wie habe ich meine Lebenszeit gestaltet? Womit bin ich zufrieden? Womit unzufrieden?

10. Wofür bin ich dankbar?

11. Welche Situationen, eigenen Verhaltensweisen, Menschen tun mir nicht gut?

12. Welche Situationen, Zufälle, Menschen haben mich unterstützt?

13. Wenn ich dem Jahr 2012 einen Titel geben sollte, wie würde er lauten?

Ausblick 2013

1. In welche Richtung soll sich mein Leben entwickeln?

2. Was bzw. wer könnte mich bei meinen Vorhaben unterstützen?

3. Um welche Themen will ich mich verstärkt kümmern? Wie?

4. Auflistung kleiner hilfreicher Dinge, Vorhaben, Wünsche!

5. Welches Motto wähle ich mir für das Jahr 2013

Samstag, 29. Dezember 2012

Zu Gast

Buntspecht

Stundenlang könnte ich diese Futterstation und das in der Nähe stehende Vogelhäuschen beobachten. Gerade eben kam ein Buntspecht zu Besuch. Ist er sie nicht wunderschön!? Für kurze Zeit teilten sich eine kleine Blaumeise und der Frau Buntspecht den Meisenknödel. Auch ein schönes Bild! Als ich mit dem Fotoapparat zurück kam, war die kleine Meise jedoch schon fortgeflogen.

Übrigens findet vom 4. – 6. Januar wieder die vom Naturschutzbund initiierte Stunde der Wintervögel statt.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Handgenähte Puppen…

Jetzt kann ich sie Euch zeigen, denn inzwischen habe ich sie an meine erwachsenen Kinder verschenkt. Es sind Unterstützer-Puppen, Begleiter-Puppen, Erinnere-Dich-Puppen und sie tragen den Segen der Mutter in sich…

Sie sind übrigens nicht nur für meine Kinder, sondern auch für mich, denn sie sollen mir das wirkliche Loslassen erleichtern. Ich will lernen, meinen Kindern auch  ihre (Entwicklungs-)Krisen zu lassen und diesen Impuls, sie vor allem Schwierigem bewahren zu wollen, zwar wahrzunehmen, aber nicht immer in Handlung umzusetzen.  Eine wahre Herausforderung… 

Puppenmädchen1

Das Mädchen ist mit einem Oberteil und einer Pumphose aus handgefärbter Bouretteseide bekleidet. Der Mantel besteht aus reiner Wolle, ebenfalls handgefärbt.

Puppenjunge

Der Junge trägt einen Pullover aus tannengrün gefärbtem, kuscheligem Baumwollmolton und eine Hose aus ungebleichtem Leinen. Alle Stoffe sind übrigens Reste von Stoffen, aus denen ich mir mal selbst Kleidungsstücke genäht hatte. Die wollligen Stiefelchen für beide Puppenkinder strickte ich aus handgesponnener Wolle des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes.

Puppenmädchen Detail

Sohn-Puppe Detail

Puppenmädchen Puppenjunge

Puppenmädchen

Es war eine so wunderschöne Adventszeit, dass ich mir angewöhnen könnte, jedes Jahr eine Adventspuppe zu nähen.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Wintersonnenwende, Jul

Wie versprochen, gibt es hier einen kleinen Rückblick auf unser Fest zur Wintersonnenwende. Wir Frauen trafen uns diesmal bereits nachmittags, was ganz schön war, weil wir uns noch bei (dem wenigen zu dieser Zeit vorhandenen) Tageslicht sahen. Martina hatte bereits ein Feuer entzündet.

Feuer Wintersonnenwende

Zur Reinigung und Segnung, um aus dem so ganz unterschiedlichen Alltag beim Ritual der jeweiligen Zeit und im Jetzt anzukommen, begannen wir auch dieses Fest mit einer Räucherung, luden dann die Kräfte der Himmelsrichtungen, die Elemente und die dazugehörigen Qualitäten zu uns ein.

Die Ahnengefäße hatte ich inzwischen im Tonofen geschrüht und wieder mitgebracht. Wir schlugen sie in mehrere Lagen Zeitungspapier ein und gaben in die Gefäße und die Zwischenräume zwischen Tongefäß und Zeitung Hobelspäne und Holzwolle.

Gefäß zum Schmauchen vorbereitet

Danach legte jede Frau ihr Gefäßpaket mit einem individuellen Spruch ins Feuer, um es zu schmauchen. Durch die im Feuer vorhandene wechselhafte Atmosphäre – Oxydation/Reduktion – entstehen die typischen Verfärbungen, auch Brennbacken genannt.  Hobelspäne, Holzwolle, Zeitung unterstützen diese Phänomene.

Gefäß im Feuer

Mit den eigenen Händen aus Erde und Wasser gemacht, an der Luft getrocknet, im Feuer gehärtet, den Ahnen geweiht…

Anschließend ging der Redestab die Runde und jede Frau erzählte, wo sie im Moment gerade steht. Letztlich wurde das bereits ein Jahresrückblick. Auffällig war, das 2012 für beinahe jede Frau ein starkes, wildes Jahr war, in dem sich vieles verändert hatte, Krisen die Entwicklung angeschubst hatten, Trennungen  durchlebt wurden, aber auch berufliche Veränderungen einen großen Platz einnahmen.

Anschließend hatte diese besondere Zeitqualität Raum und wir tauschten uns darüber aus. Martina erzählte noch etwas zum traditionellen und mythischen Hintergrund. Mit der Wintersonnenwende feiern wir das Fest, an dem die Sonne an ihrem tiefsten Punkt steht und nun zur Umkehr kommt, die längste Nacht des Jahres und der kürzeste Tag vergehen und nach und nach kehrt das Licht zurück. Jeden Tag wird es zwei bis drei Minuten länger hell sein. 

In einer weiteren Runde benannte jede Frau das, wovon sie sich verabschiedet, was im vergangenen Jahr zurückgelassen und nicht mit über die Schwelle genommen wird. Die Absicht wurde mit ins Feuer gegebenen Bärlappsporen bekräftigt.

Bevor wir ins Haus gingen, sangen wir noch einige Lieder. (Wer von Euch schöne Lieder zum Jahreskreis kennt, kann sie gern teilen. Wir sind gerade dabei, unser Repertoire zu erweitern und suchen nach neuen Impulsen.)

Die Zeit am Feuer hatte uns hungrig gemacht, so dass wir unseren Ablauf kurzerhand änderten und zunächst die mitgebrachten Köstlichkeiten verspeisten. Es gab pikanten Orangensalat mit Zwiebeln, Pfeffer, Olivenöl, Mozzarella und frischem Rosmarin…

Pikanter Orangensalat

…einen Salat von großen Bohnen, zweierlei Rohkostbrote – süß und herzhaft, Doris’ rohen Rettichaufstrich = geraspelter schwarzer Rettich mit Mandelmayonnaise, Mozzarella mit Tomate, Zwiebelkuchen, Miniavocados, getrocknete Apfelringe, Stollen und Kräutertee.

Getafel

Hier auch für Euch die schöne Möglichkeit, das vergangene Jahr, die eigenen Erfahrungen und Leistungen würdigend zu betrachten. Wir haben es nun schon zum zweiten Mal auf diese Weise getan…

Du brauchst ein großes Zeichenblatt mindestens A3, noch besser A2 und bunte Stifte. Mit einer Farbe wird die Jahreszahl in die Mitte geschrieben. Mit der nächsten Farbe kommen nun die Namen der in diesem Jahr für Dich wichtigen Menschen auf das Blatt. Mit einer weiteren Farbe werden die bedeutsamen Erfahrungen und Ereignisse aufgeschrieben. Die eigenen Leistungen können noch eine letzte Farbe bekommen. So ist ein Jahr auf den beinahe ersten Blick zu erfassen. Damit und mit ein wenig Gesang beschlossen wir unser Jahreskreisfest.

Geschmauchte Gefäße

Freitag, 21. Dezember 2012

Sie reisen…

Regenbogen dunkel und Graustufen reisen zu Gabriela. Der helle Regenbogen macht sich auf in die Schweiz zu Hanne. Herzlichen Dank allen Mitbieterinnen und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Gabriela und Hanne. Ab und an wird es hier auch im neuen Jahr eine Versteigerung geben.

Heute – an diesem denkwürdigen Datum – feiern wir Frauen das Jul-Fest, die Wintersonnenwende. Ich freue mich drauf und werde Euch später davon erzählen!

Fensterstern

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Aktueller Gebotsstand Donnerstag 8.00 Uhr

1. Regenbogen dunkel – 22,00 €

2. Regenbogen hell – 37,00 €

3. Graustufen – 45,00 €

(Da inzwischen auch Gebote aus der Schweiz eingingen, eine kleine Anmerkung: Gern könnt Ihr von überall her mitbieten, müsstet im Falle des Höchstgebotes jedoch die tatsächlich anfallenden Versandkosten übernehmen. Allerdings ist es bei Geboten aus anderen Ländern recht unwahrscheinlich, dass die Post es bis Weihnachten schafft, wenn der Kalendereinband am Freitag abgeschickt wird… )

Kalendereinbände Detail

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Aktueller Gebotsstand Mittwoch 19.15Uhr

1. Regenbogen dunkel – 22,00 €

2. Regenbogen hell – 20,00 €

3. Graustufen – 44,44 €

Kalendereinband Graustufen Detail

Es fehlt Dir noch ein besonderes Geschenk?

Dann hast Du hier die Gelegenheit, einen der drei handgefilzten und bestickten X-LAHCUM-UNIKAT-Kalendereinbände für Kalender im Format A5 zu ersteigern. Und das geht so: Bis Freitag, 21.12.2012  früh um 6.00 Uhr kannst Du per Email an jana.muchalski@web.de Dein Gebot für eine (oder mehrere) der Kalenderhüllen abgeben. Von links nach rechts heißen sie 1. Regenbogen dunkel, 2. Regenbogen hell, 3. Graustufen. Startpreis pro Hülle ist 1,- €. Hinzukommen noch 2,20€ Versandkosten pro Hülle. Um 6.00 Uhr geht nichts mehr, denn dann werden sie als Geschenk verpackt, mittags zur Post gebracht und an den Höchstbietenden verschickt, so dass sie noch rechtzeitig zu Weihnachten eintreffen. Am besten, Du gibst gleichzeitig mit Deinem Gebot Deine Adresse an. Viel Erfolg!

Kalendereinbände

Hier noch einige Bilder…

Kalendereinbände hell und dunkel 2

Kalendereinbände hell und dunkel

Kalendereinband Graustufen

Kalendereinband Graustufen Vorderansicht

Wunder der Julzeit…

…haben mich gleich mehrfach erreicht. Inzwischen kamen im Häuschen zwei Umschläge an – einer aus Irland und ein zweiter aus Leipzig. Ich hatte bei der Julzeit voller Wunder-Aktion selbst gleich doppelt gewonnen: Einmal bei Aine und hier bei Seraphina… Was für eine Freude!

Und nun zeige ich Euch, was sich in den Umschlägen verbarg:

Göttin

Geschenke von der grünen Insel

Ledertäschchen

Kerzen

Geschenke aus Leipzig

Engel

Detail Notizbuch

Mandala

Ein ganz herzliches DANKESCHÖN an die Initiatorinnen Wurzelfrau und Wilde Wölfin, ein ebenso HERZLICHES Danekschön an Euch Schenkerinnen und ein für alle wundervolles Jul-Fest!

P.s. Es gab noch ein weiteres singendes klingendes Wunder, aber darüber erzähle ich später…

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Kalendereinband

Ich filze sie immer wieder gern, die Einbände für Jahreskalender im Format A5. Dieser und ein weiterer entstanden erstmal zu Demonstrationszwecken. In der Klinik leite ich gerade zum letzten Mal die Indikativgruppe der Kreativwerkstatt an, in der diesmal für acht Wochen gefilzt wird. (Danach greift meine gewünschte Reduzierung der Arbeitsstunden.)

Zuerst fertigte ich den Vorfilz in Regenbogenfarben an, entwarf auf Papier ein ornamentales Muster, übertrug es auf den Vorfilz und schnitt es heraus. Positiv und Negativ werden weiter verarbeitet. Hier ist der erste Kalendereinband mit schwarzer Wolle zu sehen. Obwohl die Untergrundfasern den Vorfilz komplett durchdrungen und dadurch abgedunkelt haben, leuchtet er.

Kalendereinband Regenbogen dunkel 1

Kalendereinband Regenbogen dunkel

Da mir die Konturen des Vorfilzes nach dem Walken nicht klar genug waren, stickte ich sie mit Regenbogengarn aus Wolle im Kettstich nach. Jetzt gefällt er mir.

Die zweite Vorfilzhälfte ziert einen Kalendereinband mit weißer Untergrundwolle. Er muss noch zu Ende gewalkt werden, dann bekommt Ihr ihn auch zu sehen. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie bedeutsam die gewählten Untergrundfarben für das Endprodukt sind.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Ein weiteres Regenbogen-Beutel-Ei…

…ist schon einige Zeit fertig.

Regenbogen-Beutel-Ei neu

Während der Fertigstellung fotografierte ich jeden Arbeitsschritt, so dass hier demnächst eine weitere Filzanleitung zu erwerben sein wird. Wer sich jedoch nicht selbst ins Zeug legen will oder des Filzens (noch) nicht mächtig ist, der kann sich das Beutel-Ei hier mitnehmen.

Regenbogen-Beutel-Ei

Alle anderen brauchen noch etwas Geduld, denn für die Anleitung ist noch unverplante Zeit nötig. Am kommenden dritten Adventswochenende treffen sich Freunde und Schwestern in meiner Wollwerkstatt, um gemeinsam Puppen zu nähen. Wenn etwas so richtig in die Adventszeit passt, dann ist es das Werkeln und Nähen von Hand, nicht wahr!?. Ich freu mich drauf und auf die kleinen Geschöpfe, die unter unseren Händen entstehen werden.

Die Gewinnerin des Julzeit voller Wunder-Preises…

…wurde vom Zufallsgenerator mit Namen RANDOM ermittelt. Aber bevor ich verrate, zum wem die Blüte…

Filzblüte zum Verschicken

…reisen wird, danke ich Euch von Herzen für die vielen Kommentare und Eure lieben Worte. Jetzt stellt Euch einen kleinen Trommelwirbel mit Abschluss-Tusch vor… Die Gewinnerin der Tischblüte ist die Schreiberin des Kommentares mit Nummer 26…

Gewinnerin Filzblüte Maike

…und heißt MAIKE. Herzlichen Glückwunsch, liebe Maike! Und da ich nicht weiß, ob Du DIE Maike aus Bayern bist, schicke mir doch bitte Deine Anschrift, damit ich die Blüte verpacken und verschicken kann und sie Dich rechtzeitig zum Julfest erreicht.

Montag, 26. November 2012

Julfest voller Wunder

Mein Beitrag zur Verlosungsaktion, die von der Wilden Wölfin und der Wurzelfrau initiiert wurde, ist diese nassgefilzte Tischblüte (45 cm im Durchmesser, 80 g). Sie erinnert Dich daran, dass viele Samen bereits wohl behütet in der Erde liegen, um im nächsten Jahr aufzugehen, zu wachsen und zur Blüte zu gelangen.

Tischblüte1

Wenn die Tischblüte zu Dir reisen soll, hinterlasse unter diesem Post einen Kommentar. Die Verlosung der vielen schönen Dinge findet in allen teilnehmenden Blogs am 10.Dezember statt, damit die Julfestwunder rechtzeitig zum 21. Dezember bei ihren neuen Besitzern ankommen.

Die anderen kreativen Zauberdinge findet Ihr so nach und nach auf den HIER verlinkten Blogs. Viel Freude beim Entdecken!

Donnerstag, 22. November 2012

Einen Ort des Gedenkens…

zu schaffen, an dem meine Vorfahren einen sichtbaren Platz haben, der in meinen ganz normalen Alltag integriert ist, war mein Vorhaben für den Dunkelzeiturlaub. Dafür nahm ich ein altes dreigeteiltes Küchenbord, das in der Schweriner Wohnung quer über dem Küchentisch hing und hier im Häuschen bis jetzt im Schuppen sein staubiges Dasein fristete, löste die Schubladen und die Verankerungen heraus und grundierte es weiß. Die noch feuchte Farbe nahm ich mit zusammengeknülltem Zeitungspapier wieder ab, so dass keine einheitliche weiße Fläche, sondern eine ganz lebendige Oberflächenstruktur entstand.

Es ist ein mobiles Regal, das einfach auf dem Boden steht und jederzeit den Ort wechseln kann. Momentan steht es in der Werkstatt. Das Lichtnest und die Gestaltung des oberen  Bordes hatte ich Euch hier ja schon gezeigt.

In einem weiteren Fach haben sich zwei Tagpfauenaugen auf einem Stück Baumrinde niedergelassen. (Ich bemalte Zeichenkarton mit Acrylfarbe, schnitt die Schmetterlinge aus und faltete die Flügel ein wenig zusammen.) Ein Jahr vor meiner Geburt brachte meine Mutter Zwillinge zu früh zur Welt. Sie lebten nur ganz kurz. Meine Lebensgeschichte ist eng mit meinen verstorbenen Zwillingsbrüdern verwoben. Ich ehre die beiden Seelen an diesem Ort.

Schmetterlingsbrüder

Daneben liegt eine Scheibe Wacholderholz und duftet. Darauf befindet sich ein unscheinbarer Stein mit Loch. Ich fand ihn bei der Gartenarbeit in der Erde und fädelte ein Lederband hindurch. Diesen Stein trage ich ab und an als Kette, wenn ich Erdenkraft besonders nötig habe.

Im mittleren Fach stehen Fotos meiner Großeltern väterlicherseits.

Großeltern

Die Geschichte der Vorfahren mütterlicherseits erschließe ich mir gerade erst…

Die bemalte Schachtel mit dem transparenten Deckel ist für auf Zettelchen geschriebene Gedanken, Fragen oder Wünsche reserviert. Noch ist sie leer.

Bemalte Schachtel

Bemalte Schachtel Rückseite

Im unteren Fach liegt eine filigran verzweigte Wurzel, die ich aus dem Feuerkorb meiner Schwester rettete. Sie füllt das Fach völlig aus. Verwurzelt sein…

Wurzelkraft

Ja, liebe Anneli, Cambras Buch “Verwurzelt fliegen” – ich bekam es im Mai zum Geburtstag – hat mich auf tiefster Ebene erreicht und wirkt in mir fort. Ein Akt der Synchronizität – das richtige Buch zur richtigen Zeit…

Montag, 19. November 2012

ECO PRINT – Teil 7

Die entblätterten Stoffe zeigten sich so…

Ecopring Stoffe

Der helle Stoff – oben links im Bild – war in hitzigem Kontakt mit Rinde vom Ranunkelstrauch. Das war nicht besonders ergiebig. Darum wird dieses Experiment auch nicht wiederholt und der Stoff kann mit anderen Pflanzen überfärbt werden.

Auf dem folgenden Foto ist dickerer Baumwolljersey zu sehen, der pullover- oder jackentauglich ist. Die blauen Spuren stammen von einer der letzten Blüten meiner schwarzen Stockrosen, die dunkelbrauneren Flecken von Robinienspänen. Ansonsten verwendete ich alle möglichen Blätter, die sich während der Winterfein-Aktion im Garten fanden…

Ecoprint BW Jersey

Die Hartriegelrinde war etwas erfolgreicher beim Spuren hinterlassen als die Ranunkelstrauchrinde. Sie hat die Farbe an den umliegenden Stoff abgegeben. Es ist eine zarte, aber schöne Reservierungsfärbung geworden. Das kann wiederholt werden. Es braucht vielleicht einige Tage länger, um vom Farbton her noch intensiver zu werden.

Ecoprint Hartriegelrinde

Die gewickelten Bündel haben auch eine ganz eigene Schönheit, nicht wahr!?

Ecoprint Bündel

Ein Mitbringsel aus Leipzig – gesammelte Platanenblätter… 

Plantanenblätter

Platanenblätter aufgefädelt

Diese Blattgirlande hängt jetzt im Häuschen unter der Treppe und wird sich nach und nach braun verfärben. Ich will die langsame Verwandlung miterleben und mich dadurch an die Entschleunigung im Urlaub erinnern.

Einen guten Start in die dritte Novemberwoche!

Sonntag, 18. November 2012

Julzeit voller Wunder…

…heißt die kreative Schöpfungs- und Verlosungsaktion, zu der die Wilde Wölfin und die Wurzelfrau einladen. Ich bin dabei und war auch schon heimlich (kre)aktiv. 

Wenn Du auch mitmachen willst, funktioniert es so, wie HIER beschrieben. Bis zum 20.11. kannst Du Dich noch anmelden, indem Du ebenfalls HIER bei der Wurzelfrau einen Kommentar hinterlässt.

Ich bin schon gespannt!

Freitag, 16. November 2012

Farben und Klang...

Ich schaffte es gerade noch vor den Frösten. den Garten winterfein zu machen und Tulpenzwiebeln zu stecken. Hartriegel und Ranunkelstrauch mussten dringend zurückgeschnitten werden.

Hartriegel Rückschnitt

Natürlich konnte ich diese prächtigen Zweige nicht einfach entsorgen, sondern entrindete sie und nutzte die Rindenstreifen für eine Testfärbung.

Hartriegel schälen

Hartriegel Rinde

Ranunkelstrauch

Die Stoffbündel mit den Rindenstreifen bleiben eingerollt und fest verschnürt. Sie werden warten, denn jetzt fahren wir zu einem Kurztrip nach Leipzig, besuchen meinen Sohn und mit ihm gemeinsam ein Konzert von Calexico. Ein schöner Urlaubsausklang!

Calexico

Euch danke ich für die Kommentare zu den letzten Posts und für das Teilen Eurer Erfahrungen. Ich freue mich sehr darüber!