Freitag, 30. März 2012

Ich ergreife den Augenblick,

…ich bin fließend und spontan. Ich reagiere und antworte offen und locker auf das wechselnde Gesicht des Lebens. Ich bin konzentriert, aber leichten Herzens. Ich lege Freude und Begeisterung in mein Tun. Ich beziehe meine Energie aus dem Leben selbst. Ich bin ein Ausgang für die Energie des Universums, um Wandel, Wachstum und Erweiterung zu fördern. Indem ich meine Ziele und Wünsche erweitere und ausdehne, erweitern sich meine Energien und mein Standvermögen entsprechend. Ich fülle mein neues Potenzial aus. Weil ich weiß, dass mich eine universale Kraft speist, begegne ich dem Leben mit Sicherheit, Spontaneität und Freude.

Ich bin mehr als genug.

(“Zufällig” aufgeschlagenes Zitat aus einem meiner Lieblingsbücher zum InneHALTen, zur BeSINNung, zum AufWACHen: “Inspirationen für ein schöpferisches Leben” von Julia Cameron)

In den Himmel

Montag, 26. März 2012

Aus der Wollwerkstatt

Ornament

Obiges Produkt ist inzwischen fertig gefilzt und auf einen Keilrahmen gezogen. Nun hängt es im öffentlichen Bereich der Klinik und bringt etwas Farbe in den Flur.

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Am Samstag hatte ich eine feine Verabredung mit 77jährigen Schwestern – wir trafen uns für einen Filztag in meiner Wollwerkstatt. Für Waltraud und Eva war es das erste Mal…

Waltraud beim Walken

Eva beim Anfilzen

Verschnaufpause

Wir hatten so viel Spaß, dass ich meinen Lachmuskelkater heute auch noch spüre.

Filzergebnisse

Eva filzte sich ein Platzset und Waltraud ein Brillenetui für ihre etwas überdimensionierte Sonnenbrille. Beide Damen arbeiteten mit viel Glitzer, Seidenfasern und eingefilzten Funkelperlen. Schön war’s mit Euch beiden!

Samstag, 24. März 2012

Rezept für Rotholzeier (mit Zitronensaft bemalt)

Guten Morgen, Ihr Lieben! Herzlichen Dank für Eure Kommentare und Nachfragen zu den Rotholzeiern. Diese Art, Eier zu färben, gefällt mir auch sehr. Ich werde sie in meine Osterrituale mit aufnehmen. Danke für die Anregung, Martina und Martina!

Rotholz-Ei 2

Rotholz-Ei 4

Rotholz-Ei 1

Hier kommt das Rezept etwas ausführlicher:

Man nehme zwei bis drei Handvoll Rotholzspäne und koche sie ca. eine Stunde aus, damit sie ihren Farbstoff an das Wasser abgeben. Anschließend kann die Färbeflotte durchgeseiht werden. Martina ließ die Späne im Sud, wir färbten also als Kontaktfärbung. Die Färbeflotte kann man auch gut vorbereiten und bis zur Färbung stehen lassen. Später werden die rohen Eier für ca. 10 Minuten in dem kräftigen Farbsud gekocht und kommen dann unabgeschreckt noch heiß in einen Eierbecher. Das Bemalen mit Zitronensaft – also Säure – erfolgt mit einem feinen Pinsel und sorgt dafür, dass sich die Färbung von Dunkelrot in Orangerot verändert. Der ganze Prozess kommt ohne Beize aus. Viel Freude beim Färben!

Ach ja: Rotholz in kleinen Mengen bekommt Ihr in der Apotheke. Wer mehr benötigt, um auch noch Wolle zu färben, wird z. B. hier bei Wollknoll fündig. 

Ich freue mich auch schon auf die Hessischen Blauholzeier nach Claudias Rezept!

Ein schönes Wochenende uns allen! Ich habe heute einen besonderen Tag, denn ich werde mit zwei 77jährigen Schwestern einen Filztag erleben. Schöööön!

Donnerstag, 22. März 2012

Mit der Frühjahrs-Tag- und Nachtgleiche…

…feierten wir Frauen ein weiteres Fest im Jahreskreis – das nur kurz währende Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit, die Rückkehr der Wachstumskraft, das Beschwören der Fruchtbarkeit.

Rotholz-Ei 5 und 6

Martina empfing uns auch diesmal mit einer geschmückten Mitte. Danke dafür und für das Feuer im Ofen, den Brennesseltee,  Deine  Vorbereitung und die immer wieder schöne Atmosphäre bei Dir!

Frühjahrs-Tag- und Nachtgleiche Mitte

Jede von uns hatte Samen in die Erde gesteckt und  die Sämlinge bzw. Töpfchen mitgebracht, die wir miteinander tauschten. Ich suchte mir den Hokkaido von Ingrid aus. Er wird auf meinem vorjährigen Kompost einen guten Platz bekommen.

Die Qualität dieser Zeit spielte eine Rolle, wir sangen ein Frühlingslied, erlebten eine Reise zum inneren Wachstum, kritzelten beidhändig mit geschlossenen Augen und schauten dann, was das Bild uns erzählen wollte. Wir tanzten einen Achtertanz, genossen die Köstlichkeiten des Buffetts, zu dem jede Frau eine Speise beigesteuert hatte…

Köstlichkeiten

…und bemalten die noch heißen Rotholz-Eier mit Zitronensaft.

Rotholz-Eier

Ist diese Technik nicht wunderschön?! Der Zitronensaft verwandelt das Rotholz-Dunkelrot in warm leuchtendes Orange(rot).

Eier als Fruchtbarkeitssymbol

Donnerstag, 15. März 2012

Willkommen…

…auf dieser Welt, kleines Menschenwesen!

Umfilzte Korkenzieherhasel 2

Mögest Du Zeit und Raum haben, Deine eigenen Erfahrungen zu machen! Möge Dir Unterstützung gewährt werden, wenn Du sie brauchst! Mögest Du Versagungen dazu nutzen, um Vertrauen in Deine eigene Kraft entwickeln und auch Schattenländer und Winterzeiten unbeschadet durchreisen zu können! Mögest Du Dich aufgehoben fühlen im Netz des Miteinanders! Möge Dein Leben reich an farbenfrohen Augenblicken, voll von Liebe und Dankbarkeit sein!

Mobilè als Willkommensgeschenk

Das Mobilé, das Ihr hier sehen könnt, entstand im Rahmen der Ergotherapie der Klinik in Zusammenarbeit zweier Therapiegruppen. In einer Gruppe ist die Mutter, in der anderen der Vater des neugeborenen Menschenkindes.

Wir nutzten Baumschnitt der Korkenzieherhasel. Jeder umfilzte ein Teil und arbeitete symbolisch Wünsche für das Kind ein. Über eine solche Arbeit tauchen natürlich Gedanken und Gefühle zur eigenen Geschichte auf, zu den Erfahrungen als Sohn, als Tocher, aber auch als Mutter oder Vater. Dadurch wird möglich, eigene Glaubenssätze und Werte zu überprüfen und sich selbst vielleicht ein wenig näher zu kommen.

Gestern wurde das Mobilé als segensreiches Willkommensgeschenk übergeben und hängt jetzt über dem Bettchen der Kleinen.

Montag, 12. März 2012

Skizzenbücher und Kalender…

…sind nicht nur für mich unverzichtbare Alltagsbegleiter, sondern auch schöne Geschenke.

Einband Malbuch Detail 3

Einband Malbuch Detail 1

Einband Malbuch geöffnet

Der folgende Einband umhüllt nun den Kalender einer lieben Kollegin, die die Ergotherapie der Klinik jedes Jahr mit Rohwolle ihrer Schafe versorgt und ist mein gefilztes DANKESCHÖN. Tragender Grund ist anthrazitfarbene Merinowolle. Die Vierecke habe ich aus handgefilztem Vorfilz geschnitten und mosaikartig auf der ausgelegten Wolle verteilt. Für die aufgestickten Sonnen aus buntem Baumwollnähgarn erinnerte ich mich an eine Kinderzeichnung meines Sohnes.

Sonniger Kalendereinband