...nach dem gestrigen wieder ersten Arbeitstag, um in meinem Alltag anzukommen, sitze ich heute mit meinem morgendlichen Kaffee vor dem PC und kann mich gar nicht entscheiden, welche der vielen Eindrücke der "bayerischen Spinnzeit" ich mit Euch teile. Wie sagte Nicola? Das war wie ein Kurzurlaub... Ja, das war es!
Die schönsten Bilder gibt es diesmal nicht nur in meinem Kopf, denn Elena mit ihrer Kamera und dem schönen Blick war auch dabei ;) Danke dafür, Elena!
Alle Spinnerinnen von links nach rechts: Ulrike, Monika, Stini, Ina, Birgit, Elena, Rita, Uli, ich, Karin und Nicola...
Und alle Garne:
Weitere Bilder vor meinem inneren Auge handeln von Uli und ihrem charaktervollen Haus, in dem sie uns für ein Wochenende beherbergte, den ganz besonderen Menschenkindern Paul und Johanna, die uns Spinnerinnen ihren großen Raum unter dem Dach zur Verfügung stellten, von den Hunden Lilly und Laika, vom Kater Willi, der von der ca. 80 Schafe zählenden Herde in Schwarz-Weiß gemeinschaftlich angegriffen wurde (und glücklicherweise entkommen konnte ;), der Sternmagnolie und der weißen Ranunkel mit den üppig gefüllten Blüten auf der Eingangstreppe, den vielen gewundenen Blätterkränzen und -girlanden im Haus...
Das z. B. ist der Blick aus dem Prinzessinnenzimmer, in dem Stini und ich übernachteten:
Im Kurs ging es neben den speziellen Techniken zur Effektgarnherstellung auch um verschiedene innere und äußere Inspirationsquellen, die wir nutzen können, um einzigartige Unikat-Garne zu kreieren.
Für dieses Foto einer Arbeit von Andy Goldsworthy als äußere Inspirationsquelle hat sich Ina entschieden...
...entsprechende Fasern ausgesucht...
...und ein Garn gesponnen...
Selbst wenn sich Spinnerinnen für das gleiche Foto entscheiden, entsteht ein völlig unterschiedliches Garn, denn nicht nur wir selbst, sondern auch unsere Garne sind einzigartig. Elena und Nicola setzten dieses Foto (ebenfalls von Andy Goldsworthy) auf ihre ganz individuelle Weise um:
Rita ließ sich für ihr Garn gleich von zwei Fotos inspirieren - Löwenzahn und Stein...
...und arbeitete Filznuggets mit ein:
Besonders berühren mich jedoch die Momente, in denen sich Spinnerinnen auf die unerschöpflichen inneren Inspirationsquellen einlassen können, ihre "Seelengarne" spinnen und dieses wunderbare Handwerk dafür nutzen, sich selbst besser zu verstehen und sich immer wieder kleine Entwicklungsschritte zu gönnen, die ein besonderes Garn manchmal bewusst macht und manchmal vorweg nimmt... Danke für's Teilen!