Montag, 26. April 2021

Gemeinsam durch das Jahr - Beltane in speziellen Zeiten...


Auch wenn BELTANE traditionell in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai gefeiert wird, trafen wir Frauen uns in diesem Jahr schon am vergangenen Freitag, um das Jahreskreisfest zusammen zu begehen. Dieses Fest ist DAS Fest der Sinnlichkeit, der Lebensfreude, der Lust und der Fruchtbarkeit. Wie jedoch lässt sich ein so sinnliches Fest in diesen besonderen Zeiten gestalten, wenn die Frauen aus unterschiedlichen Bundesländern und Orten kommen? Ich will Dich an unserem Weg teilhaben lassen.

Zur Vorbereitung schrieb ich diese einstimmende Email an die Frauen:

Liebe Frauen,
 
und weiter dreht sich das Jahresrad... In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai findet jedes Jahr erneut Beltane (Walpurgis) statt. Dieses Fest liegt auf dem Jahresrad im Südosten, ist eines der Mondfeste und der vollen Mondin gewidmet. Es ist DAS Fest der Lebensfreude, der Fruchtbarkeit, der Liebe und der Lust. Ja, das Leben ist zurück und geht in eine neue Runde. Die Sonnenkraft ist wieder da. Die Natur jubiliert - und das ganz unabhängig davon, was bei uns gerade los ist...

Es ist das Fest der roten Göttin - der erotischen, fruchtbaren, sinnlichen Frau. Und wie lässt sich das Leben besser feiern als mit sinnlichen Freuden, Tanz, Gesang und Genuss auf allen Ebenen? In den Überlieferungen heißt es, dass überall Freudenfeuer angezündet wurden, Ehegelübde für eine Nacht aufgehoben, die körperliche Liebe in den Feldern genossen und auf diese lustvolle Weise für fruchtbare Erde und reiche Ernte gebetet wurde. Erde und Himmel vereinigten sich in der rituellen Vereinigung des Männlichen mit dem Weiblichen. 
 
Einstimmende Alltagsaufgabe:

Um diese spezielle Zeitqualität auch wirklich zu erleben, sind wir eingeladen, einmal mehr ganz bewusst unsere Sinne zu gebrauchen. Zur Unterstützung lade Dir die App MindBell auf Dein Handy. Mehrmals im Laufe eines Tages ertönt ein sanfter Gong. Er darf Dich daran erinnern, Dich über Deine Sinne mit der Welt zu verbinden. Öffne Deine Augen und schau WIRKLICH hin! Schau, als ob Du etwas zum ersten Mal erblickst. Was siehst Du? Öffne Deine Ohren und lausche... Was hörst Du? Was sind die leisesten Geräusche, die Du vernehmen kannst? Wie riecht es gerade? Was spürst Du? Was schmeckst Du? Und welche Empfindungen lösen die sinnlichen Wahrnehmungen JETZT in Dir aus? Wie wirkt es sich aus, wenn Du Deinem sinnlichen Erleben mehr Raum schenkst?
 
Wir treffen uns - physisch zu zweit - am kommenden Freitag, dem 23. April um 18.00 Uhr und verbinden uns dann online per Zoom 
miteinander. 
 
Bitte vorbereiten und mitbringen: 

Kleide Dich in Rottönen. 
Bereite köstliche Speisen vor. Süß und salzig. Herzhaft und frisch... Vielleicht einen Teller mit verschiedenen Kleinigkeiten (Tapas, Fingerfood, Obst, Pralinen etc.), die den ganzen Abend über in kleinen Häppchen genossen werden können.
Schmückt Euern Raum, einen Tisch oder Altar mit roten Farben, Blumen, Duftlampe, Räucherwerk, Kraftgegenständen etc.
Besorge Dir roten Wein oder Saft und gieße ihn in ein schönes Glas.
Hab Deinen Schminkkasten, verschiedene Pinsel, ein Wassergefäß und einen Spiegel dabei.
Ich schicke Euch über die Jahreskreis-Gruppe den Link zu einer Musik, die wir zum Schminken und eine, die wir später zum Tanzen brauchen werden. Besorge Dir eine Möglichkeit (z. B. Bluetooth-Box), um die Musik in guter Qualität laut hören zu können. Wenn Du keine Box hast, nutze Dein Handy mit Kopfhörern. Stimmt Euch dazu in Eurer Zweiergruppe ab.
 
Ich freue mich auf ein sinnliches Fest und grüße Euch
 
herzlich
 
Jana

Und dann trafen wir uns. Nicht alle, denn zwei Frauen waren aus nachvollziehbaren Gründen allein in ihrem eigenen Zuhause geblieben. 

Wir stießen mit einem Glas Wein oder Saft miteinander an und ließen uns diesen ersten Schluck auf der Zunge zergehen. Schmecken... Immer wieder dürfen wir uns fragen - 

Wie schmeckt lebendig gelebtes Leben?

Anschließend sprach ich eine Einstimmung. Wir verbanden uns mit den Qualitäten der Himmelsrichtungen, der Erde, des Himmels, der Mitte. 

Danach führte ich in das Ehrliche Mitteilen ein. Hier teilte jede Frau, was JETZT in ihr lebendig war - Gedanken, Körperempfindungen und Gefühle. Das Besondere an dieser Art der Kommunikation ist das Bezeugen des lebendigen Lebens, das immer jetzt stattfindet. Es geht nicht darum, Geschichten miteinander zu teilen, was warum in uns aktiviert ist, sondern um das reine Gefühl. Es ist nicht von Bedeutung, welche äußeren Umstände dieses Gefühl ausgelöst haben, nur das Gefühl selbst wird mitgeteilt. Und indem es Raum hatte und mitgeteilt wurde, veränderte es sich bereits, wandelte sich in ein neues Gefühl, eine nächste Empfindung, die ebenfalls mitgeteilt wurde... Jede Frau bekam einen Zeitrahmen von 10 Minuten und alle anderen Frauen lauschten mit geöffneten Herzen. Das war eine sehr verbindende Erfahrung. Ich habe es als spannend, energetisierend, lebendig erlebt und mich mit jeder einzelnen Frau soooo verbunden gefühlt.

Dann war Zeit für das Abendessen, bei dem genussvoll die vorbereiteten Köstlichkeiten verspeist wurden. 

Im Anschluss daran schmückten wir das eigene Gesicht, indem wir uns mit wasserlöslicher Nassschminke bemalten. Für den Akt des Schminkens hatte ich eine Musikzusammenstellung von Silvana (KLICK) zum Multikulturellen Frauenmarsch per Link an die Frauen geschickt. 

Und so angefeuert, wuchs die Lust auf Bewegung, auf freien Tanz. Ich danke Nina Jütting für diese Musikzusammenstellung (KLICK), nach der wir tanzten und uns einmal mehr verkörperten. Andrea und ich schlossen die Tanzerfahrung mit einer gegenseitigen sanften Massage, denn auch Berührung ist so essenziell für ein lebendig gelebtes Leben.

Es war spät geworden. Wir hatten miteinander geteilt, was wir fühlten, waren in unserem warmen lebendigen Leib gelandet und unsere Herzen hatten sich miteinander verbunden. Danke, liebe Frauen!

Herzlich grüßt Dich

Jana

Dienstag, 20. April 2021

Seelenzentriertes Coaching - Ein berührendes Feedback...


 ...hat mich heute erreicht, zu Tränen gerührt und soooo erfreut. Aber lies selbst: 

"Erstmal musste ich weinen, nachdem wir das letzte Seelenzentrierte Coaching beendet hatten und ich allein da saß - morgens in der Sonne, die Vögel um mich, mitten im Kräutergarten... Mit dieser Tiefe und Vertrautheit zu mir selbst in Kontakt zu bleiben, wird wohl eine Herausforderung. Aber wie sagst du so schön? Es ist eine lebenslange Übung.

Ich konnte nicht ahnen, wie sehr wir am Telefon zusammen in die Tiefe reisen würden, zumal ich ja zu Beginn des Coachings für Präsenztreffen gegangen bin. Das haltgebende, klärende, liebevolle Gefühl während des Seelenzentrierten Coachings der letzten sechs Monate war gebettet in ein Geborgensein, Angenommensein, so wie ich bin. Es tat mir gut, mich nicht bewertet zu fühlen oder forciert zu werden. Bei mir kamen im Laufe des Coachings so heilsame Bilder und ich konnte fühlen, welche Schätze aus meiner Tiefe noch geborgen werden wollen. Ich entdeckte, was von mir selbst umarmt, akzeptiert und geliebt werden möchte. Der rote Faden, der durch das Coaching führte, war mein jeweiliges Thema. Nichts war zu klein oder zu lächerlich, um ernst genommen zu werden. Die Stille zwischendurch erlebte ich als Entwicklungsraum. Immer fühlte ich deine volle Präsenz in den Fragen. Ich nahm mehr und mehr Vertrautheit, Gleichklingen und Mitschwingen und eine echte Verbundenheit in sehr vielen Lebensfragen wahr, so als würdest du all das selbst sehr gut kennen. Die präzise Strukturiertheit, das auf die Minute genaue Klingeln des Telefons, das verlässliche Aufgreifen der letzten Erkenntnisse und das offene Nachfragen, wie sich mein Thema im Jetzt zeigt, waren mir Anker durch diese herausfordernden Zeiten. Hinzu kam das Unaussprechliche, was keine Worte fand und in meinem Herzen hinter dieser Herzschutzwand nur gefühlt wurde.

Wenn ich mir etwas wünsche, dann dies:

Möge die heilsame Arbeit des Seelenzentrierten  Coachings in das Gesundheitssystem eingebunden werden und damit zugänglich für jeden Menschen sein. Ein solches Gesundheitswesen würde seinem Namen alle Ehre machen, weil es der Gesundheit des ganzen Menschen dient. Und möge das Leben aus dieser Fürsorge und Geborgenheit heraus stattfinden, indem schon das beginnende Leben in all seinen sensiblen Anteilen geliebt wird. Seelenzentriertes Coaching entspricht der Haltung und dem Leben mancher alten Stämme, in denen der mitgebrachte göttliche Auftrag der Menschen erspürt wird und von Kindheit an Unterstützung findet.

Herzlichen Dank für die wunderbare Begleitung, Jana."

Gabriele (KLICK)

Ich bin sehr dankbar, Gabriele über ein halbes Jahr hinweg begleitet haben zu dürfen und ihr bei der Erforschung ihrer Themen zur Seite gestanden zu haben. Heute morgen fand das Feier-Coaching statt. In diesem Coaching, dem Abschlusscoaching des vereinbarten Coaching-Zeitraumes, wird der gegangene Weg der Klientin gewürdigt. Die kleinen und die großen Schritte, was gewagt und ausprobiert, tiefer gefühlt und angenommen, integriert und losgelassen werden konnte, wird noch einmal benannt und anerkannt. Das machen wir viel zu selten, obwohl es sich soooo wundervoll anfühlt. 

Wann hast du dich zuletzt gewürdigt, anerkannt und deinen Weg gefeiert? 

Herzlich grüßt Dich

Jana