„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.“ Henry David Thoreau
Donnerstag, 31. Dezember 2015
Einen guten Rutsch...
Sonntag, 20. Dezember 2015
Unser Jahreskreisfest zur Wintersonnenwende...
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Last-Minute-Weihnachtsgeschenk?
Ich freue mich sehr, dass mein Blütenmandala die Mitte eines Singkreises in Bregenz/Österreich (KLICK) schmücken wird.
Montag, 14. Dezember 2015
DANKE...
Samstag, 12. Dezember 2015
Freitag, 4. Dezember 2015
Hommage an Hundertwasser
Meine neueste Arbeit misst 120 x 80 cm. Ich liiiiiiiebe dieses Filzbild. Schade, dass das Foto weit hinter dem Original zurückbleibt, aber zeigen will ich es Euch dennoch.
Habt ein schönes zweites Adventswochenende! Ich werde noch ein wenig in der Werkstatt werkeln, das Häuschen zu Ende putzen, eine Suppe kochen und einige Leckereien backen, denn morgen werden wir singen und es uns gut gehen lassen. Heute Abend reisen Sylvia und Mika bereits an. Freu!!!
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Sing-Sang-Samstag mit Sylvia Kirchherr…
Weil es eine so wunderbare Erfahrung ist, die Stimme frei und die eigenen Töne mit denen anderer Seelen verschmelzen zu lassen, bin ich so dankbar, dass es Sylvia noch in diesem Jahr möglich macht, dass wir miteinander singen, tönen und sein werden, um auf diese Weise unser einzigartiges, so kostbares Leben zu feiern.
Es gibt noch ein paar freie Plätze und wenn Du Dir ein ganz neues Erlebnis gönnen willst, komm’ her zum
Sing-Sang-Samstag mit Sylvia Kirchherr (KLICK)
5. Dezember 2015, 11.00 - 17.00 Uhr, Anreise ab 10.30 Uhr
Treffpunkt: Wollwerkstatt Jana Muchalski, Dorfstraße 8, 23923 Ollndorf
Kursgebühr 95,00 €
Übernachtung für Weitgereiste im Matratzenlager möglich (bitte Isomatte, Schlafsack etc. mitbringen)
Jede/Jeder bringt eine kleine vegetarische Köstlichkeit für unser gemeinsames Mittagsbüffet (und bei Übernachtung auch für das Frühstück am nächsten Morgen) mit.
Anmeldung per Email bei jana.muchalski@web.de oder telefonisch unter 038828-889430 oder über Facebook (KLICK)
Freitag, 27. November 2015
Einladung zum Adventsmarkt in der Wollwerkstatt X-LAHCUM UNIKATE
Am 12. und 13. Dezember öffnet meine Wollwerkstatt X-LAHCUM UNIKATE ihre Türen und lädt von 10.00 – 18.00 Uhr zum Adventsmarkt ein.
Sicher findest Du hier das eine oder andere einzigartige Weihnachtsgeschenk für Dich selbst oder Deine Lieben.
Es gibt farbstarke Filzunikate zum Bestaunen und Kaufen: Wohnraum-Accessoires, Wandbilder, Blütenmandalas, Meditationskissen, Taschen, SitzFELLchen, aber auch pflanzengefärbte Strickwolle, Wensleydale-Rohwolle für SpinnerInnen und FilzerInnen.
Ein Angebot an SpinnerInnen und FilzerInnen: Gern kannst Du Dir an meinen Kardiermaschinen individuelle Farb- und Fasermischungen zum Spinnen oder Filzen kardieren.
Bei Tee oder Kaffee und selbst gebackenen Plätzchen freue ich mich auf einen feinen faserverliebten Plausch mit Dir!
Du findest die Werkstatt in Nordwestmecklenburg in 23923 Ollndorf in der Dorfstraße 8. Es ist das erste Haus auf der rechten Straßenseite – ein kleines rotes Backsteinhäuschen. Bitte komme durch die Toreinfahrt über den Hof. Bei Nachfragen erreichst Du mich unter 038828-889430 oder 0162-6770619.
Fühl’ Dich herzlich willkommen!
Dienstag, 24. November 2015
Letzte Rose und erster Schnee…
Gleichzeitig existieren sie. Die letzte Rose hatte ich hineingeholt und auf meinen kleinen Ahnenaltar gestellt. Dort öffnete sie sich weit und ist jetzt wenige Momente vor dem Verblühen und Vergehen. Erster Schnee verzauberte die Landschaft und sorgte für Frische und ein friedvoll stilles Land. Oberflächlich…
Ich bin im Novembermodus…
Zurückgezogen.
Nachdenklich.
Still.
Samstag, 21. November 2015
Auftragsarbeit – Meditationsteppich
Dieser Blütenmandala-Teppich mit ca. 72 cm im Durchmesser wird die Mitte eines Meditationszimmers schmücken. Solche Aufträge, bei denen ich frei in der Farbgestaltung bin und außerdem weiß, dass die Produkte einen guten Platz bekommen, liebe ich sehr!
Montag, 2. November 2015
Jahreskreisfest Samhain
Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade. Fürchte Dich nicht! (Baltischer Hausspruch)
Am vergangenen Freitag trafen wir uns wieder in unserer Frauenrunde, um Samhain, das Ahnen- und Dunkelfest miteinander zu begehen. Unsere diesmal recht reduzierte Mitte war mit schwarz gefärbtem Leder ausgelegt und einem Efeukranz geschmückt. Den Osten markierten drei Rabenfedern, den Süden ein golden eingefasstes Licht, den Westen drei Muscheln und den Norden ein schwarzer Stein. In der Mitte stand die große Kerze, die uns bei jedem Fest begleitet. Die Schoten mit den roten Samen stammen von unserer Magnolie im Garten. Was für faszinierende Gebilde…
Herbst... Dunkelzeit... Rückzugszeit... Ahnenzeit... Zeit des Abschieds... des Trauerns... des Loslassens...
Nach einem Willkommen mit Zistrosentee und Eichelmehl-Küchlein…
…begannen wir den Abend mit einer Salbeiräucherung zur Einstimmung und Reinigung. Danach wurde der Ritualraum eröffnet, die Himmelsrichtungen, Elemente, Ahnen und unterstützenden Spirits dankend eingeladen. Besonders wurde der Nordwesten geehrt, in dem das Jahreskreisfest des Dunkelmondes angesiedelt ist.
Es schloss eine Redestabrunde an, in der jede Frau das teilen konnte, was sie in dieser Zeit bewegt. Themen waren der Rückblick auf das Jahr, Trauer und Tod, Abschied und Loslassen, Krisen und ihre Bewältigung sowie anstehende Veränderungen. Wir gedachten S., die nicht dabei sein konnte und kürzlich ihre Mutter für immer verabschieden musste... Wie viele berührende Runden unser Redestab schon gehört hat!
Danach sangen wir den baltischen Hausspruch, der den Blogpost eröffnet, als Lied und später auch als Kanon. Wie schön und wie tief!
Anschließend hatte jede Frau die Möglichkeit, mit einem ganz persönlichen Anliegen schamanisch zu reisen und ihre Ahnen aufzusuchen. Es gab einen Atem-Teil, in dem wir unsere Energie aufbauten, einen Tanz-Teil, die anschließende Trommelreise und eine Stille-Zeit. Nachdem sich jede Frau ihre Erfahrungen im Jahreskreisbuch notiert hatte, um sie nicht zu verlieren, erzählten wir einander davon. Wow!
Das gemeinsame Speisen band die materielle Welt wieder stärker ein. Es gab diverse Köstlichkeiten, die unseren Ahnen gut gemundet hätten: Karotten-Halva, Flohsamenbrot mit Hummus, Baguette mit veganen Aufstrichen, Kohleintopf mit Rindfleisch, Ingrids Herbsteintopf (KLICK), Brennessel-Kaviar, Georgischen Rote-Bete-Salat… Nachdem wir gemeinsam abgewaschen und aufgeräumt hatten, machten wir ein Feuer. Jede hatte ein Stück Holz mitgebracht und sich vorher Gedanken gemacht, was sie loslassen will und kann. Wir saßen in der Runde, sahen in die Flammen und die Glut, beobachteten das eigene Holzstück und die Art und Weise, wie die lebendig zuckenden Flammen es verzehrten. Stille…
Vor einer abschließenden Redestabrunde hatte jede Frau Gelegenheit, etwas in ihr Leben einzuladen, das den durch das Loslassen frei werdenden Raum füllen kann. Dieser Wunsch wurde mit in das Feuer geworfenen, hell auflodernden Bärlappsporen bekräftigt. Dann blieb uns nur noch, den Kreis wieder zu öffnen und uns in Dankbarkeit für diese wundervolle Runde voneinander zu verabschieden. Inzwischen war es nach Mitternacht…
Zur Wintersonnenwende sehen wir uns wieder…
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Angekommen im Herbst…
Es war für mich gar nicht so einfach, aus dem verlängerten Sommer in den plötzlichen Herbst zu springen. Das ging so weit, dass meine Reisetasche einige Tage unausgepackt im Flur stand. Dabei liebe ich den Herbst wirklich sehr – dieses bunte Aufleuchten der Natur, bevor sie in die große Winterruhe fällt…
Richtig angekommen bin ich durch den nach unserem Urlaub wieder ersten Besuch meines Sitzplatzes. Das ist eine Übung (und weit mehr als das) aus der Wildnispädagogik (KLICK).
Seit nun schon über einem Jahr (während aller Jahreszeiten, bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit) besuche ich eine Eiche in der Nähe unseres Dorfes…
…setze mich für eine Zeit an ihren Stamm und nehme wahr, was mich umgibt. So lernte ich den Baum, den Ort, die dort wachsenden Pflanzen, die Vögel und die anderen hier lebenden Tiere kennen. Durch das in Stille gehen, verlieren die Tiere ihre Scheu. Anderthalb Meter neben dem Baum wohnt eine kleine Spitzmaus. Inzwischen ignoriert sie mich und geht ihren raschelnden und piepsenden Beschäftigungen nach, obwohl ich dort sitze. Ich beobachtete dort bereits Rehe, einen Igel, viele Vögel, Kämpfe zwischen Raben und Bussarden, lernte wechselnde Wetter kennen, die unterschiedlichen Winde, lauschte dem Wind in den Bäumen, dem Regen auf den Blättern, beobachtete das sich ständig verändernde Licht, das Werden und Vergehen der Pflanzen und so wurde mir dieser Platz zu einer ganz besonderen Heimat. Ab und an legte ich mich zu Füßen der Eiche in das Gras und schlief dort ein. Einmal erwachte ich erst, als die Nacht bereits hereingebrochen war. Immer fühle ich mir dort behütet und beschützt. Allein durch die Vorstellung, dass unter mir im Erdreich das starke Wurzelwerk dieser Eiche lebt. Aber der tatsächliche Schatz dieser Erfahrung ist das Wissen, dass es mir mit jedem Ort so gehen kann, an dem ich lange und immer wieder bin, den ich durch die Zeiten hindurch kennenlerne. Es stärkt mein Wissen, überall zu Hause sein zu können.
Meine Eiche steht etwas erhöht. Geradeaus schaue ich über Feuchtwiesen mit Wildschweinsuhlen bis zum Waldrand…
…es gibt einen kleinen mit zitternden, raschelnden Espen durchsetzten Erlengrund, rechts von mir stehen weitere Eichen.
Der Weg zu meinem Sitzplatz führt aus dem Dorf heraus durch ein kleines Wäldchen, dann über einen mit Buchen, Hasel, Eichen, Wildkirsche etc. besäumten Weg.
Und ganz egal, aus welcher Situation heraus ich meinen Sitzplatz aufsuche, ich atme durch und komme an – in dieser Zeit, an diesem Ort, in mir…
Und nun freue ich mich auf die schöpferische Zeit in der Werkstatt. Am Wochenende 7./8. November 2015 findet der Filzkurs “Hommage an Hundertwasser” (KLICK) statt.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Mit so vielen Eindrücken und Erlebnissen…
…bin ich nun wieder zurück von der faszinierenden Insel mit den vielen Gesichtern = La Palma.
Ich fand einen Rabenfreund, der mir die Dattel aus der Hand futterte und später auch mein Wasser trank,
schwamm im warmen Atlantik (wenn er sich zahmer zeigte, als auf diesem Foto),
verspürte Respekt vor den hohen wilden Wellen und der Kraft der Elemente,
verliebte mich in alte Felsen…
…und runde Steine,
sammelte und bemalte einige, um sie dann Casa Monarca – unserem Feriendomizil (KLICK) zu schenken,
wanderte durch die große Schlucht,
lernte Anu (KLICK) kennen und schätzen (Sei von Herzen gegrüßt, Du verwandte Seele!),
war hoch über den Wolken,
erfreute mich an Geckos und Eidechsen,
bestaunte die Schönheit, Größe und den edlen Flug der Monarchfalter,
traf wundervolle Bäume,
wanderte durch den Lorbeer-Urwald Los Tilos,
genoss die frischen Früchte der Insel,
und die Abendstimmungen,
schlief oder las in der Hängematte auf der Terrasse unseres Feriendomizils (KLICK), das ich sehr empfehlen kann,
erfreute mich an Farben,
und erforschte, was die Kargheit der Lavaströme in mir hervorrief.
Danke!