In diesem Jahr dauerte mein Dunkelzeiturlaub besonders lange an und auch das Auftauchen geht langsam und Schritt für Schritt. Heute
früh saß ich mit einem Lupinenkaffee im Garten und sah dem Tag beim
Erwachen zu. Die Vögel zwitscherten und drängelten sich im
Futterhäuschen. Ein kleiner geflügelter König hüpfte bodennah durch die
Sträucher und ließ mich lächeln. Das Leben kehrt gerade sehr zurück. Und
so kehre auch ich wieder hierher zurück und belebe meinen still
gewordenen Blog neu. Es wird immer wichtiger für mich, meinen inneren
Impulsen sehr klar zu folgen, mein Ja und mein Nein zu leben und genau
hinzuspüren, was für mich wann stimmig ist.
Ich nehme die Zeitqualität als echt herausfordernd wahr. Die Welt dreht sich sehr schnell, die Energie ist laut und schrill, Angst nimmt einen großen Raum ein, wobei die Angst viele verschiedene Mäntel oder Überschriften trägt. Eine besondere Herausforderung ist es für mich, trotz all dieser Energien in meiner Mitte zu bleiben und/oder - wenn ich dort herausfalle, was mir immer wieder passiert - mich wieder neu zu zentrieren. Seit vielen Jahren sehe oder höre ich nun schon keine Nachrichten mehr, denn ich will selbst entscheiden, worauf ich meine Aufmerksamkeit ausrichte. Und es ist eine kontinuierliche Übung, mich vom Schmerz der Erde und all ihrer Geschöpfe berühren zu lassen, jedoch nicht im Leiden und in der Ohnmacht stecken zu bleiben, sondern mich immer wieder auf das auszurichten, wo ich wirksam sein kann. Auch wenn mir das mal mehr, mal weniger gut gelingt - das ist meine Intention.
Ich nehme die Zeitqualität als echt herausfordernd wahr. Die Welt dreht sich sehr schnell, die Energie ist laut und schrill, Angst nimmt einen großen Raum ein, wobei die Angst viele verschiedene Mäntel oder Überschriften trägt. Eine besondere Herausforderung ist es für mich, trotz all dieser Energien in meiner Mitte zu bleiben und/oder - wenn ich dort herausfalle, was mir immer wieder passiert - mich wieder neu zu zentrieren. Seit vielen Jahren sehe oder höre ich nun schon keine Nachrichten mehr, denn ich will selbst entscheiden, worauf ich meine Aufmerksamkeit ausrichte. Und es ist eine kontinuierliche Übung, mich vom Schmerz der Erde und all ihrer Geschöpfe berühren zu lassen, jedoch nicht im Leiden und in der Ohnmacht stecken zu bleiben, sondern mich immer wieder auf das auszurichten, wo ich wirksam sein kann. Auch wenn mir das mal mehr, mal weniger gut gelingt - das ist meine Intention.
Zum Beispiel spüre ich fast körperlich, wie sich der nicht vorhandene Winter auswirkt. Und obwohl ich weiß, dass ein Hadern mit dem was ist sozusagen einem Kampf gegen das Leben gleichkommt, beunruhigen mich der im Februar blühende Löwenzahn und die Färberkamille, die den ganzen Winter durch neue Blüten austrieb... Aber auch hier wieder die Frage: Was kann ich bewirken - hier und jetzt?
Eine Antwort ist, dass ich mich seit Jahresbeginn zu 100% pflanzlich ernähre. Um mich nicht zu überfordern, läuft mein Ernährungsexperiment erstmal ein halbes Jahr. Währenddessen werde ich spüren und reflektieren, was sich in mir verändert und daraus ableiten, wie ich weitergehen will. Und jetzt lasse ich mich noch ein wenig vom Vogelgezwitscher erreichen...
Hab einen schönen Tag!
Herzlich
Jana
Eine Antwort ist, dass ich mich seit Jahresbeginn zu 100% pflanzlich ernähre. Um mich nicht zu überfordern, läuft mein Ernährungsexperiment erstmal ein halbes Jahr. Währenddessen werde ich spüren und reflektieren, was sich in mir verändert und daraus ableiten, wie ich weitergehen will. Und jetzt lasse ich mich noch ein wenig vom Vogelgezwitscher erreichen...
Hab einen schönen Tag!
Herzlich
Jana
2 Kommentare:
Liebe Jana,
juhu, du bist wieder zurück, du bist wieder aufgetaucht. Ich freue mich sehr!
Bezüglich des ausgefallenen Winters geht es mir ein bisschen wie dir. Ich bin beunruhigt – aber mich dem zu überlassen, was ist, fällt mir ziemlich schwer. Ich hab so große, klare Wintersehnsucht in mir!
Im Januar habe ich blühende Heckenrosen gesehen, auch einen blühenden Weißdorn, eine im Februar blühende MAIblume, im Hof den ganzen „Winter“ hindurch grünende und blühende Ringelblumen und Löwenmäulchen. Statt Kälte spürte ich bei meinen Wanderungen durch den Auwald allzu oft warme Sonne auf der Haut. Die konnte ich gar nicht richtig schätzen …
Mir fehlt der Winter so. Das Starre. Kalte. Das stille Zur-Ruhe-Kommen von allem und allen. Dazu die bange Frage, was das für Auswirkungen auf die mich umgebende und mir vertraute Natur das haben wird.
Und oben drauf noch die anhaltende Dürre hier in Mitteldeutschland, der vertrocknete Auwald, der nach Wasser lechzt und der um diese Jahreszeit für Fußgänger normalerweise unpassierbar, voller Schlamm und Nässe sein müsste. Wo früher Wasser war, wächst heute Gras. Wo sollen nur die Rotbauchunken hin? Ich hoffe sehr, dass sie das besser wissen als ich!
Sei von Herzen gegrüßt von Jeannette
Liebe Jana, I h wünsche dir ein gutes 'Fruhlingserwachen'. Alles scheint in diesem Jahr so sehr früh zu sein.
Liebe Inselgrüße
Kerstin
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