Mittwoch, 9. Januar 2019

Ein Wochenende in der Jurte...

...schenkte ich meinem Geburtstagsmann zu seinem Ehrentag und gleichzeitig uns beiden als Paar. Direkt an dem Tag, an dem es 64 Jahre gelebtes Leben zu feiern gab, fuhren wir ins Alte Land an den Elbdeich und zogen bei Familie Dinglinger in die originale Mongolische Altländer Jurte (KLICK)  ein. (Werbung)


Alle runden Behausungen - ob sie nun Jurte, Tipi (KLICK) oder Jipi (wie bei Martin in der Wildnisschule Waldschrat (KLICK)) heißen - sorgen dafür, dass ich mich heimisch und besonders geborgen fühle. Da klingt etwas sehr Altes an, spricht vom Clan und Miteinandersein, von Ahnen und tief naturverbunden gelebtem Alltag.

Auch gibt es ein Feuer im Raum, in der Jurte innerhalb eines Ofens, der das Rundhaus recht schnell wärmt. Ich liebe es, das Feuer zu hüten, in die Flammen zu schauen und das spätere Glutrot zu sehen. Und es ist mir wichtig, mir immer wieder klar zu machen, dass Wärme im Winter nicht selbstverständlich ist, dass kostbare Ressourcen der Erde uns versorgen. 



Allerdings ist in unseren Breitengraden und gerade im norddeutschen Klima einiges an Anpassungen erforderlich, damit die Jurte nicht unter dem häufig feuchten Wetter leidet. Aktuell frage ich verschiedene JurtennutzerInnen nach ihren Erfahrungen, um das Rad nicht neu erfinden zu müssen.


4 Kommentare:

tm hat gesagt…

Beim Anblick des wunderschönen Wandbehanges träumt es mich hin zu meinen nordfinnischen Wurzeln...Eine sehr schöne Geschenkidee! Liebe Grüße, Taija

Jana Muchalski hat gesagt…

Das kann ich sooo verstehen, Taija! Mich hat er auch auf eine Reise mitgenommen.
Herzlich
Jana

Sheepy hat gesagt…

Ein sehr schönes Geschenk. Die Einrichtung der Jurte ist ja märchenhaft. Möge dein Traum und Wunsch in Erfüllung gehen.
Liebe Inselgrüße
Kerstin

petra hat gesagt…

liebe jana, ich hatte eine solche jurte! wunderschoen! hast du vielleicht gesehen in meinem blog. aber selbst hier, im relativ trockenen alberta (ich sah parallelen zur mongolischen steppe) hat sie angefangen zu schimmeln und wurde stockfleckig - weil ich sie nicht oft genug nutzen konnte. inzwischen habe ich sie verkauft an eine entzueckende familie, die sie fuer retreats nutzen will. sie ist in guten haenden. fuer mich habe ich erkannt, dass jurten ihrem ursprung nach genutzt werden wollen, am besten taeglich, mit feuer, um sie trocken und belueftet zu halten. wenn ich meine fotos anschaue, wird mir immer noch das herz ein bisschen schwer, denn wie du auch sagst: es ist ein wunderschoener ort, so ein rundes heim. aber es will belebt sein und nicht nur geliebt. ich konnte das nicht bieten. vielleicht koenntest du das besser. (ich hatte uebrigens auch ein tipi, in deutschland, und dafuer galt dasselbe: es sind heime fuer menschen, die sie wirklich nutzen, am besten taeglich.)
vielleicht bekommst du tipps, wie du trotzdem eine haben und erhalten kannst. viel erfolg und viel spass bei der recherche! es gibt auch welche ganz aus holz, das recherchiere ich gerade mal wieder.

liebe gruesse aus dem heute fruehlingshaften alberta von petra