Montag, 12. April 2010

Tochterkind spinnt...

Ninas Erstlingsgarne 1

Kaum zu glauben, aber wahr: Jahrelang hatte Nina meine spinnigen Aktivitäten aus der Ferne eher kopfschüttelnd beobachtet. Selbst wollte sie mit dem Spinnen so gar nichts zu tun haben. Am Seelensonntag kam sie vorbei und setzte sich zu uns - anfangs bestickte sie die Tasche ihrer Weste mit ein wenig Glitzer und Glimmer in Pink. Später schnappte Nina sich mein Moswolt und begann zu spinnen, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan. Heimlich war ich ganz aus dem Häuschen, traute dem Anblick jedoch noch nicht so ganz. Inzwischen hat Nina mehrere Abende am Spinnrad verbracht und sich für jegliches Outfit einen Strang gesponnen, den sie unverarbeitet doppelt um den Hals trägt. Und stellt Euch vor: Jetzt spinnt sie auf Bestellung, denn Freunde und Kollegen hätten auch gern so farbenprächtig-kuscheligen Schmuck für den Hals.

Ninas Erstlingsgarne 2

Die Farb- und Faserzusammenstellung hat sie natürlich selbst vorgenommen, sich ihre jeweilige Mischung kardiert und anschließend mit Effektgarnen aus meinem Fundus verzwirnt. Gestern hat sie ihr erstes Perlengarn kreiert... Ich bin beeindruckt, Tochterkind!

25 Kommentare:

frau wo aus po hat gesagt…

hej jana,
irgendwann musste das einfach so kommen :o)
nur gut, dass du sie nicht gedrängt hast!
tolle garne hat sie gezaubert, die nina, ich ziehe respektvoll und begeistert meinen hut.
liebe grüße, geli

Die Fadenwirkerin hat gesagt…

Hallo Jana,
das sind wirkliche Sternstunden für eine Mutter. Eine tolle Tochter hast Du.

LG von Jule

Katarina hat gesagt…

Ja, da hat frau dann wirklich das Gefühl, irgend etwas RICHTIG gemacht zu haben, gell? Wie schön, ich gönne dir diese Freude (und dem Tochterkind die tollen Garne)!
Herzlichst,
Katarina

stephanie hat gesagt…

OOOOHHH ! Nina !!!!!!!! Sind die schön geworden !!!!!!! Ich bin stolz, "dabei " gewesen zu sein ;-)
Ganz ganz liebe und absolut beindruckte Grüße (und ein Kompliment an die Fotografin für diese tollen Fotos) sendet
Steph

Alpi hat gesagt…

Hach, das find ich ja toll! Gratuliere!
Und die Idee, die Strangen als Schmuck zu tragen ist phänomenal gut!

Stimmt halt schon "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" ;-) Freu mich, dass Deine Tochter Deine Begabungen geerbt hat.

Liebe Grüsse
Alpenrose

Anonym hat gesagt…

Hallo Jana,
ist doch toll. Bei mir heißen die Dinger Collierschal, haben einen Knopf und eine Schlinge zum Verschließen und sind die einzige Form, in der ich handgesponnene Wolle verkaufe - als wärmendes Schmuckstück. Gratuliere - Nina muss schon lange seeeehr genau zugeschaut haben, was ihre Mutter da so treibt!
Liebe Grüße, Ulrike

Strickfraueli hat gesagt…

oh und ich bin von beiden beeindruck....dir und tochterkind!!! Aber ja es machts spass, wenn sie doch irgendwann finden mama macht da tolle sachen und es auch machen wollen!!!
liebe grüsse lee-ann

wollkisterl hat gesagt…

Auf das warte ich auch noch ;)))
Wie lange musstest du denn warten?
lg Elke

Sockenwonderland hat gesagt…

Hey, Gratulation! Das läßt ein Mutterherz doch gleich ganz hoch hüpfen, gell?

LG
Linda

karin hat gesagt…

Ich freu mich für Euch beide. Es ist schön , wenn man sowas teilen kann. Bin auch immer ganz verzückt , wenn Rebecca mal am Mosi sitzt.
Wir haben da ja fast die gleiche Kombi :-))))))

Karin

Ingrid hat gesagt…

hach.....
Ingrid

corazon hat gesagt…

Kommt Zeit, kommt (Spinn-)Rad....:-)
Bei meinem Tochterkind muß ich wohl noch lange warten....das meiste Handwerkliche interessiert sie überhaupt nicht....leider.

LG Petra

Clare Wassermann hat gesagt…

I have really enjoyed your blog but despite my name I don't speak German! Lovely pictures

farbenfaden hat gesagt…

DIESE Gene mußten sich ja irgendwann mal durchsetzen. Ich hoffe bei meiner Tochter (20) auch noch darauf, naja und wenn nicht, dann ist es halt so. Hauptsache sie sitzen nicht nur vor irgendwelchen viereckigen Geräten und haben sonst noch anderer Leidenschaften.

liebe grüße
claudia
P.S.: Nähen kann sie schon und schauspinnen auch.

mo hat gesagt…

Nina, Hut ab!!!
was ist das schöööön, wenn sich die kreativen Gene melden....
Mach bloß weiter, da steckt noch jede Menge Potential in Dir drin!

Bussi
mo + alien

Anonym hat gesagt…

Schon beim lesen...ja, da geht einem das Mutterherz über, oder...ganz leise...und glücklich.

gudrun hat gesagt…

Hallo Jana,
Kinder kommen nicht auf - andere- Leute (würde meine Oma sagen )...
Großes Lob an dein Töchterlein.
Da hab ich ja noch Hoffnung, daß mein LisaKind sich auch irgendwann der Wollsucht hingibt...bisher trgt und ordert sie lediglich Socken oder mal einen Schal bei "FrauMutter"
lg gudrun

spinne hat gesagt…

Ich bin auch beeindruckt! Gratulation an Mutter und Tochter!

minic hat gesagt…

Liebe Jana,
ich weiß gut, wie ein Mutterherz hüpfen kann, habs auch erlebt, als meine Tochter mir letzte Weihnachten einen selbstgestrickten Schal schenkte, sie hat eigentlich zwei linke Hände und gar keine Geduld.
Das Ergebnis vom Spinnabenteuer deiner Tochter ist grandios! Es liegt ihr wohl auch im Blut, das Spinnen.
Ganz liebe Grüße von Antje

Anonym hat gesagt…

Ich bin auch beeindruckt. Da müht man sich einen halbwegs gleichmäßigen Faden zu spinnen und deine Tochter fängt gleich mit wunderschönem Artyarn an. Chapeau!
Grüße von Malou

Kathi hat gesagt…

Beeindruckt bin ich auch! Das ist ja der helle Wahnsinn - was für wunderbare Strängelchen sind da entstanden! Vielleicht sollte ich mich einmal ein paar Jahre vom Spinnrad fernhalten, vielleicht kann ich dann spontan auch sowas Tolles fabrizieren *zweifel*.

Liebe Grüße
Kathi

Jana Muchalski hat gesagt…

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Ganz herzlichen Dank für Eure vielen Worte! Stolze und fröhliche Grüße auch von Nina - ganz besonders an Steph, mo und das Alien ;)

Einen schönen Tag Euch!

Jana

Elisabeth-Eulchen hat gesagt…

Wow,da fiel der Apfel wohl nicht weit vom Stamm.Ich bin echt sprachlos wie toll die Stränge Deiner Tochter sind.
Wunderschön.
Liebe Grüße

Elisabeth-Eulchen

WolleNaturFarben hat gesagt…

wunderschöne Werke
Sternstunden für eine Mutter
Herrlich
LG Anna

Anonym hat gesagt…

Hallo,

da sieht man es mal wieder:Der Apfel fällt doch nicht weit vom Stamm.
Dolle Farben,dolle gelungen.

Gruß René