Dienstag, 11. August 2020

Das Jahreskreisfest der Schnitterin, Lammas, Lughnasad...

 ...feierten wir am vergangenen Freitag. Der Altar in der Jurte wartete bereits...

Diese Zeitqualität ist sooo speziell - vereint sie doch das DANKEN aus tiefstem Herzen und das ERNTEN zum rechten Zeitpunkt mit der Notwendigkeit des Schnittes. Diese Zeit lädt außerdem das NEIN zu all dem ein, was nicht mehr stimmig ist. In jedem Jahr erlebe ich den Schwerpunkt des Festes ein wenig anders. Mal liegt er auf der Fülle und dem Danken, mal beim durchtrennenden Schnitt. In diesem Jahr fühle ich beides gleich-gewichtig.

Ich erinnerte mich an diesem Abend in unserem Kreis daran, wie ich mich vor knapp zwei Jahren aus meiner damaligen Jahreskreisgruppe verabschiedete. Hier (KLICK) hatte ich über den Prozess ausführlicher geschrieben. Dieses NEIN war sooo wertvoll und hat den Frauen, die in der Gruppe geblieben waren, Veränderung und deutliches Wachstum in die eigene Kraft ermöglicht. Das ist für mich ein gutes Beispiel dafür, dass ein NEIN, das erstmal eine Tür schließt, dafür sorgt, dass sich neue Türen öffnen werden. 

Im vergangenen Jahr trafen uns zu sechst einmal monatlich für unsere Transformationsreise. Die Gruppe "Von der Raupe zum Schmetterling" war für ein Jahr konzipiert. Als das Jahr sich neigte, wurde uns klar, was uns unser Frauenkreis inzwischen bedeutet und alle - selbst die aus der Nähe von Hannover anreisende Christine von Dornröschenwolle (KLICK) - wollten ein weiteres Jahr in der Gruppe bleiben. Zu Beginn des Jahres lud ich den Schmetterlingskreis und zwei weitere Frauen zu einem Neujahrsritual ein. Hier fanden wir alle unseren individuellen Kraftsatz, der uns jetzt durch das Jahr trägt und die beiden schnuppernden Frauen bereicherten ab dann unseren Kreis. So schön! In diesem Jahr treffen wir uns nur acht Mal - immer zu den Jahreskreisfesten und so schön es auch ist, die Feste gemeinsam zu feiern, möchte ich im kommenden Jahr wieder zu einem Treffen im Monat einladen. So können wir einander noch näher dran über all die Berge und durch alle Täler, die Herausforderungen und die Freuden des Lebens begleiten.

Nun hat auch dieses Jahr den Zenit längst überschritten. Ich danke von Herzen für diese wundervolle Frauengruppe mit der inspirierenden und erweiternden Energie der so unterschiedlichen Frauen. Auch wenn wir uns aufgrund der speziellen Situation in diesem Jahr physisch nicht so oft sehen konnten, wie wir es geplant hatten, ist die Verbindung da. Und auch wenn zwei Frauen dieses Mal nicht dabei waren, hatten sie gerade durch ihr Fehlen ihren Raum in unserem Kreis. 

Wir trafen uns hier in Ollndorf und begannen das Fest mit dem gemeinsamen Abendessen, bevor wir den Ritualraum mit einer Beifußräucherung öffneten. Wie es weiterging, erzählt Christine so schön auf ihrem Blog (KLICK).

Von mir kommen hier noch ein paar Bilder, die die Eindrücke abrunden.


P.s. Unsere Kraftdecke und mein Karamo (KLICK) verlangen unbedingt nach einem Extra-Post!

1 Kommentar:

tm hat gesagt…

Schön, dass ihr so aneinander und miteinander wachst....