…umfängt uns der See, denn wie schon im vergangenen Jahr beschließen wir die Tage zum Sonnenuntergang auf schwimmende Weise, fast unabhängig vom Wetter. Selbst bei strömendem Regen war es eine Freude: Wasser von oben und von unten und wir mittendrin… Bis jetzt hörten die Sommergewitter rechtzeitig auf, so dass wir trotzdem schwimmen gehen konnten.
Manchmal schwimmen wir gemeinsam mit Schwänen, die ruhig und gemütlich gründeln und ihren Sterz in den Himmel strecken. Manchmal kommen die Graugänse nach ihrem Abendessen auf dem angrenzenden Feld und lassen sich in der Ferne mit lautem Gezeter auf der Wasseroberfläche nieder. Immer begleiten uns die Schwalben und toben zwitschernd durch den Himmel über uns. Kormorane sind selten zu sehen und die Reiher beschweren sich nach wie vor lautstark, bevor sie sich einen neuen Platz suchen. Im Uferwald singen Vögel ihr Gute-Nacht-Lied. Die Dämmerung fällt über See und Land und auch wir kommen zur Ruhe.
Magische Momente waren es auch, in die untergehende Sonne hinein zu schwimmen, irgendwann umzudrehen, um dann den vollen Mond zu sehen.
Ich bin dankbar für dieses so einfache Abendritual, denn es wirkt verbindend. Es verbindet uns als Paar miteinander. Es sorgt für Verbundenheit mit der Natur in uns selbst und um uns herum.
2 Kommentare:
Wie wahr, das kann ich alles bestätigen! Wir schwimmen zwar nicht jeden Abend, aber wenn, dann genieße ich es auch sehr.
Liebe Grüße
von Birgit
Wunderbar, liebe Jana - so ist es! Wie schön das erleben zu können... Lieben Gruß Ghislana
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