Dienstag, 20. Juni 2017

Das Jahreskreisfest der Sommersonnenwende...

...feierten wir Frauen bereits am vergangenen Freitag. An diesem Tag stürmte es hier so stark, dass wir kurz zweifelten, ob ein Sonnenwendfeuer eine so gute Idee sei... Aber ich hatte von meiner Tochter zum Geburtstag eine ganz besondere, mit gerade mal 35 cm Durchmesser sehr kleine, wunderschöne Feuerschale geschenkt bekommen. Sie hat eine etwas höhere Wand und ist wie dafür gemacht, ein kleines Feuer bei jedem Wetter gut zu halten. Als ich sicher war, dass der Sturm an unserem geschützten Platz keinen Unfug mit dem Feuer anstellt, konnte ich es auch mit Kaminholzscheiten füttern.


S. schrieb im Nachhinein an uns alle: "Ich möchte nochmal sagen, wie schön unser Fest war... das Singen, die Atmosphäre miteinander, unser Lachen, das Feuerchen, der reich gedeckte Tisch, der bunte Blumenstrauß, die Tiere des Tages und des Abends - quaken, zwitschern, blöken... Und wieder singen..."


Unsere Jahreskreisgruppe wird erwachsen und es ist wunderbar, das zu erleben. Seit Ostara wandert die Zuständigkeit für die Vorbereitung der Feste durch unsere Frauengruppe. Jede Frau kümmert sich um ein Fest, dem sie sich besonders verbunden fühlt, schreibt die Email mit der einstimmenden Alltagsaufgabe an alle Frauen und bereitet entweder das ganze Fest oder den praktischen Part vor. Diesmal hatte N. den Hut auf und eine ganz liebevolle Einladungsmail an alle geschickt, ebenso wie auch R. zu Ostara. Die Verantwortlichkeit für das gemeinsame Abendessen wandert nun ebenfalls durch die Runde. Dieses Mal verwöhnte St. uns mit einem köstlichen Salat, Pizzaschnecken und Kichererbsenbratlingen. Zum Ankommen hatte ich Hollerküchlein nach diesem Rezept (KLICK) gebacken...




Ab und an tauchten in unserem Kreis in der letzten Zeit Spannungen auf, weil wir in uns wechselweise einen Ort anrührten, wo es einen Schmerz gab, der der Heilung bedarf. Ab und an werden Kränkungen ausgelöst und entstehen Missverständnisse. 

Wie jedes lebendige System, verändert sich auch unsere Gruppe ganz kontinuierlich. Und wie die Natur es uns zeigt, gehören Stürme zum vielfältigen Wetterspektrum dazu. Ich verstehe konflikthafte Erfahrungen als ganz natürliche Herausforderungen, die uns zu Wachstum und Entfaltung einladen. Wenn es uns gelingt, das auszusprechen, was uns bewegt und diesen Konflikten liebevoll zu begegnen, wenn wir es schaffen, nicht im verletzten Teil stecken zu bleiben, darf sich unsere Gruppe auf noch tiefere Begegnungen freuen. 

So unterstützen wir einander auf unserem ganz ureigenen Entfaltungs- und Entwicklungsweg. Und gerade jetzt zeigt uns die Natur, welche Freude, welcher Duft...


 ...und welche Farben...


...an ein wirkliches Aufblühen geknüpft sind. 

Mögen wir uns daran orientieren!

Donnerstag, 15. Juni 2017

Im Blütenmandala-Filzkurs...


... am letzten Juni-Wochenende gibt es noch zwei freie Plätze. Also schnapp' Dir Deine Mama, Tochter, Schwester oder Freundin, überrasche Dich selbst mit Deiner Selbstfürsorge und Spontaneität und gönne Dir diesen feinen Kurs in einer kleinen Gruppe. 

Und - nein, Du brauchst keine Filzerfahrungen zu haben und wirst trotzdem ein wunderbares Ergebnis mit nach Hause nehmen können. Und wenn Du bereits eine versierte Filzerin bist, ist das auch schön und Du lernst trotzdem viel Neues dazu. Das kann ich Dir versprechen! Und auch, dass dieser Kurs mehr ist als ein Filzkurs. Er ist eine Auszeit für Dich, die Dich aus Deinem Alltag hebt, Dich mit Dir selbst verbindet, Deine Einzigartigkeit feiert und gaaaanz viel mit geteilter Freude und Genuss zu hat.

Wenn Du diese farbstarke Filztechnik mit der enormen Strahlkraft lernen möchtest, hast Du jetzt die Gelegenheit dazu, denn eigentlich ist dieser Kurs immer blitzschnell ausgebucht. Den Flyer mit den Details zum Kurs findest Du HIER (KLICK). Du willst dabei sein? Dann schreib' einfach eine Mail an jana.muchalski@web.de und ich reserviere Dir einen Platz (oder Euch die beiden Plätze).


Hab einen schönen Tag!

Ich freue mich auf meinen sehr, denn ich werde gleich mit meiner Gestaltungstherapiegruppe zum Abschluss der gemeinsamen Arbeit am wilden Ostseestrand sein. JedeR hat dort ausreichend Zeit für eine Abschiedsgestaltung mit den dort zu findenden natürlichen Materialien. Wir werden von Gestaltung zu Gestaltung gehen und ZeugInnen füreinander sein. Wir werden am Feuer sitzen, zum Abend heiße Suppe und Stockbrot essen, den Prozess eines jeden Einzelnen würdigen und uns voneinander verabschieden - im Wissen, das Jede und Jeder das für ihn gerade Mögliche gegeben hat und auf dem ureigenen Weg ein Stück vorangegangen ist. Ich liebe meine Arbeit!

Montag, 12. Juni 2017

So eine Freude!!! Und sooooo viel Dankbarkeit...


Beim letzten SitzFELLchen-Filzkurs (KLICK) war Sheepy (KLICK) eine der begabten Kursteilnehmerinnen. Am Anreisetag trug sie ein zauberhaftes (Gemütlich-)Kleid, dass sie sich am Vortag gerade erst genäht hatte. Ich war so begeistert von diesem Stück (es hatte sogar Taschen!), dass ich beschloss, mir nach diesem Schnitt auch ein Kleid zu nähen, sobald ich mal wieder viel freie und unverplante Zeit haben würde. Hm... Daran hapert es jedoch gerade und auch in naher Zukunft ist freie Zeit nicht wirklich in Sicht...

Doch nun brachte mir der Postbote ein Paket, das mir vor Überraschung die Sprache verschlug. In ihm war - neben einem liebevollen Briefchen mit Sommerwiese, einem weißen Hühnergott von der Insel, einer handgesiedeten Mandelmilchseife und einem Fischchen aus Keramik  - dieses Kleid. Sheepy hat es tatsächlich für mich genäht... Es passt wie angegossen und ist gleichzeitig so gemütlich, dass ich es gar nicht wieder ausziehen mag.  Und obwohl ich gerade wieder etwas mehr Gewicht mit mir umhertrage, fühle ich mich so wohl darin. 

Auch hier noch ein HERZliches DANKE, liebe Sheepy! 

Du hast mir eine wunderschöne Überraschungsfreude bereitet und mich dadurch daran erinnert, wieviele Geschenke das Leben für uns bereithält. Immerzu... In jedem Moment... Ich bin unendlich dankbar - gerade jetzt für das Lied der Amsel, die - wie so häufig - auf dem Dachfirst sitzt und ihr Loblied an das Leben singt. Ich bin dankbar für die Sonnenstrahlen, die die Robinienblätter vor meinem Küchenfenster zum Leuchten bringen. Ich bin dankbar für den blauen Himmel und soooo dankbar für den ausgiebigen nächtlichen Regen, der dafür sorgt, dass das üppige Grün weiter grün bleibt. Ich bin dankbar dafür, dass ich heute früh um vier ausgeschlafen hatte, nun einen Teil der schriftlichen Hausaufgaben bereits erledigt habe und jetzt - in meiner wohlverdienten Pause  - in den morgendlichen See steigen und schwimmen kann. Ich bin dankbar dafür, gesund zu sein, einen wunderbar funktionierenden Körper zu haben, in diesem stillen kleinen Dörfchen auf dem Land leben zu dürfen, für die Fülle, die mich umgibt und in mir existiert. Und das ist nur ein klitzekleiner Bruchteil...

Wofür bist Du aus ganzem Herzen dankbar?