Dienstag, 27. August 2013

Sonnenuntergangsschwimmen

Seit inzwischen einigen Wochen haben Rainer und ich uns angewöhnt, zum Sonnenuntergang im nahegelegenen See zu schwimmen.  Es ist ein wunderbarer Tagesabschluss, den ich nicht missen möchte. See und Himmel hüllen sich allabendlich in ein anderes Gewand und eine andere Geräuschkulisse. Eindrücklich ist jeder Abend. Hier einige Impressionen zum Teilhaben…

Sonnenuntergangsschwimmen2

Sonnenuntergangsschwimmen3

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Sonnenuntergangsschwimmen7

Vollmond

Seit meiner Draußenzeit finde ich täglich Federn. Die Mauserfedern der Schwäne, Enten und Graugänse binde ich zu kleinen Sträußen. Sie hängen nun in der Werkstatt vor dem Fenster und werden von einem gedreht gewachsenen, von Rainer geschliffenen und geölten Holz getragen. Jeder Lufthauch bringt sie in Bewegung. 

Federn im Fenster

Montag, 26. August 2013

Mosaik

Das fertige Mosaik misst 90 cm im Durchmesser, hängt jetzt hier im Häuschen im Treppenhaus und leuchtet vor sich hin. Die Farben des Sommers sind eingefangen und dürfen uns auch in der bald beginnenden dunklen Jahreshälfte erinnern.

Mosaik Detail

Mosaik im Treppenhaus

MosaikIch bereite mich jetzt weiter auf den Tischblüten-Filzkurs am kommenden Wochenende vor. Euch wünsche ich einen sonnigen Tag mit herbstlicher Ahnung. Seid herzlich gegrüßt!

Dienstag, 20. August 2013

Ein regenbogenbuntes Netz…

…spannt sich über schwarzen Grund. Das ist mein neuestes Filzwerk.

Regenbogennetz 80x80 cm

Das nächste mit dem Namen MOSAIK ist noch in Arbeit…

Mosaik in Arbeit

…und wartet darauf, zu Ende gebracht zu werden.

Samstag, 17. August 2013

Rosenbutter…

…mit den Blütenblättern der Kartoffelrose lernte ich durch Kerstin kennen und schätzen. Ich winke nach Rostock!

Hier kommt das Rezept, so wie ich sie jetzt herstelle:

Du brauchst eine Handvoll Rosenblütenblätter. Die Menge hängt ein wenig davon ab, wie intensiv Du den Geschmack haben magst. Die Blätter werden gewaschen, trocken getupft, klein geschnitten und in 125 g Butter gerührt. Eine gute Prise Salz, eine Prise weißer Pfeffer und ein Spritzer Zitronensaft genügen als  weitere Würze.

Rosenbutter

Kartoffelrose - Rosa Rugosa

Rosenblätter der Kartoffelrose

Auch wenn die Kartoffelrose jetzt ab Mitte August bereits reife runde Hagebutten ausgebildet hat, lassen sich gleichzeitig  noch duftende Blüten finden.

Auch die dickfleischigen Hagebutten sind vielfach verwendbar. Hier gibt es einen Artikel zur Kartoffelrose mit weiteren Rezepten.

Freitag, 16. August 2013

Tönen – Singen – Sein…

Ich entdeckte Sylvias Homepage Ende des vergangenen Jahres "zufällig" auf Aines Blog durch eine gemeinsame Julzeit-Aktion verschiedener Bloggerinnen. Bereits als ich die Website öffnete und ihr erstes Lied hörte, sang sie sich in mein Herz. Daraufhin hörte ich alles, was ich im Netz so finden konnte und war soooo berührt, dass mir die Augen überliefen.

Hier noch zwei Beispiele:

Gesang des Lebens

Wildfang mit Lebensfreude live und pur

Ich schickte Sylvia eine Email und erzählte ihr davon, wie sehr ihre intuitiven Gesänge meine Seele berührten. Gleichzeitig lud ich sie ein, hier in Nordwestmecklenburg einen Workshop im Tönen und Singen zu geben. Und das tat sie am 5. Mai. ;) Es reisten 12 Frauen an. Wir wanderten auf ein nahegelegenes Hügelchen und tönten einen Tag lang miteinander. Sicher kannst Du Dir vorstellen, was das für eine wunderbare Erfahrung war. ALLES durfte sein. Jede Frau war mit ihrer einzigartigen Stimme (auch ihrem Schweigen und Lauschen) willkommen. Es waren sogar Frauen dabei, zu deren Grundüberzeugungen der Satz gehörte: Ich kann nicht singen. Und auch sie erlebten, wie wichtig ihre ganz besonderen Töne waren. Dass genau sie den Boden schufen für die Klanggebilde, die sich aus einem Ton entwickelten und so herzöffnend waren, dass es dafür keine Worte gibt.

Weil es Sylvia hier auch sooo gut gefallen hat, wird sie am 24. August  - Samstag in einer Woche - zum zweiten Mal herkommen. Das Hügelchen wird inzwischen von Pferden genutzt. Deshalb wandern wir diesmal zu einer Linde in der Nähe und werden unter dem Schutz ihrer Zweige tönen und singen.

Hier die Eckdaten im Überblick:

Was? SingSangSamstag mit Sylvia Kirchherr

Wann? Samstag, 24. August 2013, 11.00 - 17.00 mit einer größeren und mehreren kleineren Pausen

Wo? 23923 Niendorf OT Ollndorf, Dorfstraße 8 in NWM

Wer? max. 12 Frauen

Wieviel? 95,-€ Kursgebühr

Und sonst? Bitte einen kleinen Beitrag zum gemeinsamen Büfett mitbringen. Getränke sind vorhanden.

Falls Du kommen und mittönen magst, melde Dich per Email hier an: jana.muchalski@web.de Es sind noch wenige Plätze frei…

Montag, 12. August 2013

Lammas, Lughnasadh oder das Schnitterinnenfest…

…nutzte ich, um mich in Dankbarkeit von den Frauen zu verabschieden, mit denen ich seit gut anderthalb Jahren die Jahreskreisfeste feierte.

Erntekranz auf dem Stoppelfeld

Jetzt wird hier im Häuschen mit der Wollwerkstatt die Tür für einen neuen Frauenkreis geöffnet. Damit erweitern sich die Kreise. Mein Wunsch ist es, dass wir Frauen gemeinsam durch Zyklen und Zeiten gehen, einander dabei begleitend und unterstützend zur Seite stehen, uns über die jeweilige Zeitqualität und unser ganz persönliches Erleben austauschen, mit uns selbst und miteinander in einen immer tieferen Kontakt kommen, das Leben genießen und feiern. Unsere große Lehrerin ist die Natur. Wir werden uns inspirieren lassen, eigene hilfreiche Rituale entwickeln und unserem Alltag Zauber verleihen.

Auch wenn der Abschied ein wenig traurig war, freue ich mich auf den neuen Kreis.

Das Schnitterinnenfest… Ich habe diese Zeitqualität ganz achtsam wahrgenommen - in mir und um mich herum. Nicht nur in der Natur geht es gerade darum, mit einem klaren Schnitt die Ernte zu sichern und Kräuter auf dem Höhepunkt ihrer Kraft zu schneiden. Es geht um den Einsatz nötiger und nützlicher Aggression. Es geht um klare Entscheidungen. Auch viele Menschen um mich her werden derzeit an die Pflicht zur Selbstfürsorge erinnert und haben mit Abgrenzung zu tun. Spannend… Da stellt sich mir die Frage, ob größere Krisen vermeidbar sind, wenn wir bereits kleine Anzeichen ernst- und wichtig nehmen und aus dem Denken in das Handeln kommen. Das werde ich weiter untersuchen.

Momentan war und bin ich viel draußen unterwegs. Gestern im Wald traf ich zum ersten Mal auf Hirschkühe mit ihren Kälbern – ein Kahlwildrudel. Ich stand ganz still und lauschte, da traten sie aus dem Dickicht. Was für eine Begegnung! Meine tiefe Verbundenheit mit der Natur hält an.

Ich sammelte Kräuter, hängte sie in der Küche zum Trocknen auf…

Kräuter trocknen

…und verarbeitete sie dann teilweise weiter. Für meinen Vater und seine Frau stellte ich einen großen Kranz aus Schafgarbe, Labkraut und Beifuß her – ein duftender Kranz als Schutzsymbol nach gesundheitlichen Krisen.

Kranz aus Beifuß, Labkraut und Schafgarbe

Aus den gleichen Kräutern band ich Kräuterstäbe für Schutz- und Reinigungsräucherungen. Auch sie sind als kleine Geschenke gedacht.

Kräuterstäbe zum Räuchern

Kräuterstäbe

Aus frischen Blüten und Olivenöl setzte ich Johanniskrautöl an. Noch steht es in der Sonne und gewinnt zunehmend an roter Farbe…

Rotöl Ansatz

Für mich band ich einen kleinen Kranz aus Beifuß – einem meiner Lieblingskräuter – und füllte ihn mit den Samenständen der Kokardenblume. Dieser natürliche Tischschmuck ziert jetzt unseren Esstisch.

Tischschmuck aus Beifußkranz mit Samenständen der Kokardenblume

Ich band kleine Weizengarben und stellte sie in die Fenster...

Weizengarben

…um meiner Dankbarkeit für eine reiche Ernte in vielen verschiedenen Bereichen Ausdruck zu verleihen.

Allabendlich zum Sonnenuntergang schwimmen wir eine Runde im See und lauschen den Geräuschen um uns her.

Sonnenuntergangsschwimmen1

Auch wenn der Herbst bereits herüberweht und der See jeden Tag ein wenig kälter wird - noch ist Sommer…

Freitag, 9. August 2013

Beerenrezeptevielfalt…

…wünschte sich Aine und rief zur Competition auf. Bis Sonntag gibt es für Euch noch die Gelegenheit, Euch ebenfalls daran zu beteiligen. Ich speichere mir auf diese Weise ein Rezept ab, mit dessen Ergebnis uns Petra zu unserem Schnitterinnenfest beglückte. Köstlich!

Hier nahm ich Heidelbeeren, stelle es mir aber auch mit schwarzen Johannisbeeren oder Brombeeren sehr lecker vor.

Heidelbeer-Clafoutis mit Vanilleeis

Rezept für ein

 Beeren-Clafoutis:

1. ca. 800 g Beeren waschen, abtropfen lassen und in eine kräftig geölte Auflaufform geben

Heidelbeeren

2. für den Teig 3 Eier mit 3 EL Rohrzucker schaumig schlagen, 100 g Mehl – mit einer Prise Backpulver vermengt – unterheben, 300 g Naturjoghurt, 1 Vanillezucker und 1 halben TL Salz dazugeben

3. den flüssigen Teig über die Früchte gießen

Beeren-Clafoutis

4. bei 175°C ca. eine halbe Stunde backen

5. mit Puderzucker bestäuben

Heidelbeer-Clafoutis

6. mit Vanilleeis oder –sauce genießen

Guten Appetit

Guten Appetit!