Es wunderte mich, dass auch die nächsten pilzigen Testfärbungen so gedeckte Töne ergaben, wie z. B. hier die Färbung mit einem Porling, dessen Namen ich nicht weiß... (Nachtrag: Der Pilz heißt Rotrandiger Baumschwamm.)
Gut – die Färbekraft des Kahlen Kremplings soll nicht allzu umwerfend sein… (Nachtrag: Da es sich gar nicht um einen Kahlen Krempling handelte, sondern um den Olivbraunen Milchling, muss ich mich noch weniger wundern… Danke für den Hinweis, Alex!)
Trotzdem – irgendetwas war nicht richtig. Ich kontrollierte also meinen emaillierten Färbetopf und entdeckte schadhafte Stellen mit rostigem Ansatz. Tja, da hatte ich wohl unwissentlich alle Minifärbungen mit Eisenzugabe nuanciert. Topf ist ausgemustert und wird nur noch für gewollte Nuancierungen mit Eisen eingesetzt.
Eine Färbung mit Schwefelköpfen im Edelstahltopf ergab dann diese Farben, die sich um Längen leuchtender und klarer zeigen…
@Alle: Danke auch für Eure Kommentare zur Pilzfärbung!
@Edda = Gabi: Ich sehe, Du verstehst mich. Seufz. Sag, womit zerkleinerst Du Deine Zunderschwämme? Weiche Porlinge lassen sich ja noch zerschneiden, aber die harten bringen meine Messer und mich an die Grenzen.
@Bettina, @Anke: Tja, die Rotfärbungen… Wäre schon schön, so viele Hautköpfe zu finden, aber das ist wohl Zukunftsmusik. Da heißt es zumindest in unseren Breitengraden, lange suchen und sammeln und trocknen und warten. Für dieses Jahr ist die Sammelzeit auch schon wieder vorbei. Gern würde ich auch den Zimtfarbenen Weichporling finden. Violett ist eine von meinen vielen Lieblingsfarben…
Your experiments are very interesting. For the last time, I also try eco-dyeing.
AntwortenLöschenLiebe Jana,
AntwortenLöschenden Porling oben würde ich für einen Lackporling halten, ich hab die noch nicht ausprobiert, die Lachschicht soll fies sein!
Meine Zunderschwämme zerhacke ich mit dem Beil, und dann kommen sie in den Gartenschredder, das geht prima!
Dafür habe ich Probleme beim trocknen der Kremplinge, die fangen bei mir immer sofort an zu schimmeln!
Liebe Grüße
Gabi
Finde alle deine Töne und Experimente sehr spannend, auch mit Eisenbeize ;-). Schön dass du sie alle so systematisch zeigst. Ist schon ein interessantes Gebiet. LG Anke
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