Bevor der Hausmeister der Klinik mit seinem Rasentrecker die Klinikwiese mähte, pflückten wir - die PatientInnen der Traumatherapiegruppen und ich - dankbar die Köpfchen der Gänseblümchen und legten sie zum Trocknen auf Packpapier aus.
In der Folgewoche waren sie rascheltrocken.
In einem Heißauszug mit Mandelöl stellten wir gemeinsam Gänseblümchenöl her.
Durch Zugabe von Bienenwachspastillen wurde das Öl in eine heilkräftige Salbe verwandelt.
Sie unterstützt die Heilung kleiner Schnitte und Wunden, nimmt den Juckreiz bei Mücken- und anderen Insektenstichen, macht spröde Lippen wieder weich und fühlt sich auch als Handcreme wunderbar an. Ein kleiner Allrounder also... Es war so schön, die Freude in den Augen der Menschen über die selbst hergestellte Salbe zu sehen.
Die Etiketten haben wir hier (KLICK) gestaltet.
Als Kind taufte ich das Gänseblümchen Trotz-allem-Blümchen; ich beobachtete die unermüdliche Blühfreude. Kurz nachdem der Rasenmäher ihr vermeintlich den Garaus gemacht hatte, erstrahlten neue kleine Sonnen und hatten der metallenen Macht getrotzt. Ist Dir diese Trotz-allem-Kraft auch bekannt?
Ich liebe es auch, die Blütenköpfchen im Salat...
...oder wie hier in Sommerrollen zu verwenden und mir die Trotz-allem-Kraft dankbar und bewusst einzuverleiben.
Danke, Gänseblümchen!
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Lieben Dank und herzliche Grüße von Jana