Die Blumen auf der Blumentreppe haben bereits einige heftige Gewitter überstanden.
Der Lammas-Kranz, der inzwischen an der Hauswand hängt, dient den neugierigen Spatzen als Futterstation und lässt sich auf sympathische Weise zerzausen.
Hier wachsen in Töpfen und Kübeln Zitronenthymian, Sonnenblumen aus Vogelfutter, Pimpinelle, Kugelthymian, Dill, Strauchbasilikum, Koriander, Petersilie, Oregano, Ananassalbei, bunter Majoran, Bohnenkraut, Estragon und Ysop, mehrere Minze-Sorten, Salbei, Baldrian, Kapuzinerkresse, Zitronenmelisse und Rosmarin. Auf der gegenüberliegenden Seite der Terrasse kommen Blutampfer, Kerbel, noch ein jüngerer Dill, Zitronenverbene, Currykraut, Heiligenkraut, Purpursalbei und Goldsalbei hinzu. Die drei letzteren werden bald in das Staudenbeet im Garten umziehen.
Dieser stolze Hokkaido-Kürbis…
…hat nicht nur die Schneckenattacken überlebt, sondern erobert sich gerade die gesamte Terrasse und will in das Kräuterbeet einziehen.
(Der Pflanze auf dem Kompost haben die Schnecken den Garaus bereitet. Gerade versucht sie sich zu berappeln…)
Ich liebe die aromatische grüne Fülle! Petersilie habe bereits eingefroren, Dill und Kerbel kommen noch hinzu. Viele andere Kräuter werden getrocknet. Außerdem werde ich noch Kräuter-Öl und Kräuter-Salz herstellen, um auch im Winter auf würzige Zutaten zurückgreifen zu können.
Hast Du noch schöne Kräuterrezepte, die Du teilen magst?
Huhu
AntwortenLöschenwas machst du eigentlich mit deinen Kräutertöpfen im Winter? Ich muss ja Kräuter im Herbst reinnehmen, die sonst draußen stehen und das geht selten gut, so dass ich sie in Töpfe umziehen lassen will diesen Spätsommer...
Sie wunderschön aus bei dir :)
Grüße aus Sachsen
Irka
@Irka: Im ersten Jahr habe sie in einem Raum unter dem Dach überwintern lassen. Allerdings haben sich dort Spinnmilben über die Kräuter hergemacht. Gar nicht schön! Im vergangenen Jahr kam der Winter irgendwie so plötzlich, dass etliche Kräuter erfroren und Töpfe geplatzt sind. In diesem Jahr will ich mal ausprobieren, die Kräuter auf Styropor zu stellen, mit Jute zu umwickeln und die Zwischenräume mit Schafwolle und Noppenfolie auszustopfen. Mal schauen, ob diese Methode funktioniert. Wenn Du noch andere Tipps hast, sind sie sehr willkommen.
AntwortenLöschenHerzlich
Jana
Oh, sieht das toll aus bei dir ♥
AntwortenLöschenRezepte hab ich keine zur Hand, koche und backe frei Hand. ;-) Was aber sicher lecker ist, Nudeln selber machen und den Teig mit Kräutermix nach eigenem Gusto würzen. Da brauchts dann nicht gross etwas dazu.
Liebe Grüsse
Alpi
PS: Styropor würd ich nicht nur für den Boden nehmen, sondern auch die Töpfe damit einpacken. Alles Textile ist als Isolation ungünstig, da die Feuchtigkeit reinzieht und damit den wärmenden Effekt zerstört.
Wunderschön und so toll üppig!
AntwortenLöschenIch bin ganz neidisch!
Bei mir ist dieses Jahr alles veregnet und/oder ausgeschossen und von Schnecken und Raupen nieder gemacht...
Genieß deine Fülle
Liebe Grüße, Christiane
ich wuerde die meisten sachen in groessere kuebel umpflanzen, weil die kleinen zu schnell durchfrieren. betonmischkuebel z.b. sind nicht so teuer, und man kann mehrere pflanzen in einen setzen. den dann von unten auf styropor (mit was dazwischen, damit noch wasser ablaufen kann!), von oben bei kaelte mit vlies abgedeckt, das haelt einiges ab - aber nicht alles. sachen wie zitronenverbene, ananassalbei etc. wuerde ich reinholen, grad ananassalbei ist nicht frostfest. ein kleines anlehngewaechshaus waere natuerlich ideal, oder ein ungeheiztes schlafzimmerfenster? in jedem fall mache ich von solchen pflanzen stecklinge (jetzt z.b.), dann hab ich mehr chancen und die kleinen pflanzen kann man leichter unterbringen als riesenpflanzen.
AntwortenLöschenviel glueck mit deinem "gruenzeug":) wir haben mit unseren normalerweise milden wintern natuerlich einen vorteil - aber dafuer ertrinken bei mir regelmaessig lavendel und andere suedlaender....
@Alpi: Danke für den Tipp! Eigentlich logisch...
AntwortenLöschen@Christiane: Hier gibt es auch soooo unendlich viele Nacktschnecken, dass es richtig grauslig ist. Ich kann es also gut nachvollziehen...
@Bettina: Danke für den Tipp mit den Stecklingen! Wie machst Du sie? Für ein Anlehngewächshaus fehlt uns leider die taugliche Wand. Überall sind Fenster oder Türen...
Herzlich
Jana
Liebe Jana, wunderschöne Kräuter hast du da! Und dem Kürbis scheint es ja besonders gut zu gefallen bei dir :-)
AntwortenLöschenBei Rezepten zum Haltbarmachen fällt mir sofort Pesto ein (vegan ohne Parmesan, dann hält es auch etwas länger), oder Sirup (Rezept wie für Holunderblütensirup).
Frische Kräuter verarbeite ich besonders gern zu "grünen" Suppen oder (Wild-)Kräuterquiche, oder esse sie einfach kleingehackt über einen Teller Nudeln gestreut.
Liebe Grüße von
Nicole
ananassalbei laesst sich ganz leicht per steckling vermehren. einfach von oben her so 10-12 cm abschneiden, bis auf die obersten zwei kleinen blaetter alle vorsichtig abmachen. dann entweder in anzuchterde stecken und festdruecken (eine tuete drueber haelt die feuchtigkeit besser, aber man muss aufpassen, dass nix drunter vergammelt) oder aber einfach in ein glas mit wasser stellen, normalerweise wurzeln die sehr schnell. bei manchen kraeutern geht es besser mit nicht ganz frischem wachstum, das haengt von der pflanze ab.
AntwortenLöschenviel glueck beim nachwuchs heranziehen:)
Bettina
@Niole: Oh ja, Pesto natürlich! Danke für die Erinnerung. Kräuter-Sirup habe ich noch nie gemacht. Das probiere ich aus ;)
AntwortenLöschen@Bettina: Danke! Dann werde ich mir mal Stecklinge vom Ananassalbei machen. Den hab ich nämlich SEHR gern!
Ein schönes Wochenende Euch allen und herzliche Grüße
Jana