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Montag, 1. November 2021

Samhain - Das Ahninnenfest im Jahreskreis und die Arbeit mit den eigenen Schatten


Jetzt ist bereits der 1. November. Das diesjährige Samhain gehört der Vergangenheit an. Und doch will ich noch ein paar Gedanken und Erfahrungen zu unserem Fest mit Dir teilen. In diesem Jahr - als ich mit der Vorbereitung des Jahreskreisfestes für meine Frauengruppe und der Einstimmung darauf begann - spürte ich, dass wir einmal mehr eingeladen sind, uns unseren Schatten zuzuwenden. Letztlich wundert es mich nicht, denn wenn ich mich in der Welt umsehe, stecken wir alle in stark polarisierenden Situationen. Da geht es um richtig und falsch, gut und schlecht, Recht haben wollen und daneben liegen, ein Dafür und ein Dagegen... Wir haben also gerade sehr gute Bedingungen dafür, den eigenen Schatten zu erforschen.

Doch was ist mit SCHATTEN eigentlich gemeint?

Hierbei geht es um Gedanken, Gefühle und Handlungen, die NICHT unserem Selbstbild und unseren Werten entsprechen, sondern diesen entgegenstehen. Der eigene Schatten ist häufig ein blinder Fleck oder eher noch eine blinde Zone. Du kannst Deinen eigenen Schatten aufspüren, indem Du Dich z. B. fragst, welche Themen so mit Scham behaftet sind, dass Du kaum wagst, sie zu denken und schon gar nicht, sie laut auszusprechen. Du kannst Dich auch fragen, was Dich so richtig aufregt, ärgert, wahnsinnig macht und virtuos alle Deine Knöpfe drückt. Hilfreich können auch Nachforschungen darüber sein, welches Verhalten, Fühlen, Denken Du bei einem Gegenüber ablehnst und verurteilst. Du kannst Dich fragen, welche Thematik Du vermeidest. 

Na, tauchen da schon Themen auf?

Zum Verständnis: Wenn Du Deinen Hinterkopf anschauen willst, brauchst Du mindestens einen Spiegel, denn für Deine Augen ist Dein Hinterkopf ohne dieses Hilfsmittel nicht zu sehen. Auch unsere Psyche hat solche blinden Flecken, die mit den Augen unseres (in der Regel begrenzten) Bewusstseins nicht zu erkennen sind. Hier wirken Menschen und Situationen als Spiegel und können uns auf die blinden Flecken aufmerksam machen. Wenn wir uns diesen Phänomenen dann nicht verurteilend, sondern mit offenem Geist zuwenden, können wir unsere Schatten kennenlernen und mutig erforschen. Ja, es braucht erstmal eine ganze Portion Mut, sich diesen speziellen inneren Anteilen zuzuwenden. 

Wenn es also soooo ungemütlich und wirklich herausfordernd ist, sich mit den eigenen Schattenseiten zu befassen, warum sollten wir es trotzdem tun? Weil GOLD darin zu finden ist. Nicht nur, dass die Lebensenergie, die in das Unterdrücken, Verdrängen, Vermeiden hineinfließt, dann wieder frei wird und uns zur erfüllenden Gestaltung unseres Lebens zur Verfügung steht, sondern vor allem auch, weil alles, was ich ablehne für eine Einengung meines Horizontes sorgt. Je ausgeprägter mein Schatten ist, umso stärker muss ich vermeiden, umso eingeschränkter wird mein Tunnelblick, umso beschränkter ist meine Handlungsfähigkeit. 

Wenn wir es jedoch wagen, uns unseren Schattenhandlungen, -gedanken, -gefühlen zuzuwenden - z. B. ja, ich habe mein Kind angeschrien oder geschlagen, obwohl ich eine friedliebende Frau mit dem Wert der Gewaltfreiheit bin oder ja, ich habe eine Currywurst hinuntergeschlungen, obwohl ich mich vegan ernähre, oder ja, ich bin neidisch auf meine beste Freundin, weil sie mit ihrem Strahlen alle bezaubert usw. usf. und wir wagen, diese Handlungen, Gefühle, Gedanken als zu uns gehörig anzusehen, weitet sich unser Herz. Diese Handlungen, Gefühle und Gedanken anzunehmen, heißt nicht, sie gut zu finden. Es heißt nur, JA zum So-gewesen-sein zu sagen. Wenn ich diesen Prozess des Annehmens durchfühle,  entwickle ich ganz natürlich mehr Mitgefühl für andere Menschen, die sich irgendwo verirrt haben und Schatten leben. Wenn ich über ein Schattenbewusstsein verfüge,  entsteht immer mehr Frieden in mir und in all meinen Beziehungen. 

Was verändert sich in Dir bei der Vorstellung, Dich Deinen Schatten zuzuwenden?

***

Jetzt habe ich viele Worte geschrieben und noch nichts vom Jahreskreisfest SAMHAIN erzählt. 


Wir trafen uns diesmal bei mir in der Jurte und blieben auch hier. Nach einer einstimmenden
Willkommensräucherung, einem feinen Abendessen, das aus Caponata und gefüllten Feigen als Vorspeise, gebackenem Kürbis-Kartoffel-Stampf mit Rosmarin und Zimt, im Ofen gerösteter Roter Bete plus veganer Mayonnaise aus Aquafaber als Hauptspeise und mit Erdnussmus und dunkler Schokocreme sowie gerösteten Erdnüssen gefüllten Medjouldatteln bestand, einer Runde, in der wir die Ahnen und alle unterstützenden Kräfte einlieden, trommelten wir gemeinsam und ließen in diesem Trancezustand unsere Schatten auftauchen, die sich jetzt zeigen wollten/konnten. Wir teilten die Erfahrungen in einer bewegenden Redestabrunde


Ich bin unserem Kreis soooo dankbar, dass wir inzwischen in einer so liebevollen Offenheit angekommen sind, dass Schattenarbeit in der Gruppe möglich ist. So konnte ich im Anschluss die aus dem Buddhismus stammende
CHÖD-Übung anleiten, bei der die inneren Dämonen genährt werden. Das ging tief und es entstand eine noch stärkere Verbundenheit mit uns selbst und miteinander. GOLD halt... Wir teilten in einer Runde, was wir erlebt hatten, sangen das Lied ICH LIEBE MICH und genossen dann in Paararbeit wechselseitig eine feine Massage, so dass die Erfahrungen ganz in den Körper sinken konnten. So ein wundervolles und ganz anderes Samhain...

Danke! 

Jana
P. s. Am nächsten Morgen war der gefüllte Ahnenteller, den ich in den Garten gestellt hatte, leergefuttert...

Montag, 16. August 2021

Zurück vom einwöchigen Frauencamp...

 

...fühle ich mich soooo unendlich reich beschenkt, dass es dafür kaum Worte gibt. Was für ein Labsal, im Kreis von wertschätzenden und zugewandten Frauen ganz einfach die zu sein, die wir sind. Mit allem, was uns ausmacht - Freude und Trauer, Fragen und Irritationen, der unbändigen Lebensfreude, aber auch mit einer frisch ausgelösten Kränkung, die eine alte Kränkung freilegt und der Bearbeitung zugänglich macht, der Angst vor Ablehnung, der Sehnsucht nach Abenteuer und Ursprünglichkeit, dem Wunsch nach tiefer Verbundenheit, Authentizität und Heilung. 


Der zauberhafte Platz der Wildnisschule Waldschrat (KLICK) hat uns auch in diesem Jahr willkommen geheißen, getragen und mit all dem Zarten, das aufblühen und all dem Starken, das ausgedrückt werden wollte, wohl behütet. Das Wetter war das perfekte Campwetter - tagsüber die Wärme und der Sonnenschein des Hochsommers und nachts immer wieder mal ein erfrischender, reinigender und nährender Regen. So war die Natur versorgt und wir konnten täglich das Lagerfeuer entzünden. Das Jipi hat sich seit meinem letzten Besuch in ein Tipi verwandet, der Kesselsee uns in seiner Schönheit berührt und gleichzeitig erfrischt und gereinigt. 


Wir waren insgesamt zehn Frauen; einige davon kamen von sehr weit angereist. Es waren sogar Ingrid aus Österreich, Ursula aus der Schweiz und Martina aus Freiburg dabei. Aber auch der Norden war gut vertreten. Und wir zehn Frauen haben uns auf eine gemeinsame Forschungsreise begeben, um die Verbundenheit mit uns selbst, miteinander und mit der Natur zu stärken und herauszufinden, wie es ist, einander ganz wahrhaftig zu begegnen. Nach und nach lernten wir uns immer tiefer kennen, öffneten uns für uns selbst und füreinander. Besonders bedeutsam für eine Öffnung war, dass jede Frau genau so willkommen war, wie sie ist.

Wir waren im Fuchsgang und dann mit Eulenblick im Wald unterwegs, fanden eine vom Sonnenlicht angestrahlte Lichtung, die uns dazu einlud, uns ganz bewusst ins Licht und in den Mittelpunkt zu stellen. Das war für einige Frauen gar nicht einfach. Und doch ist es so heilsam, sich wichtig zu nehmen und auf die eigenen Bedürfnisse und Grenzen liebevoll zu achten. 

Wir sangen ganz viele Lieder am Lagerfeuer...


...gingen mit persönlichen Anliegen in die Natur und empfingen hilfreiche Antworten. Die Themen waren so unterschiedlich wie die Frauen selbst. Es ging um das Zulassen von Gefühlen, das Leben von Sinnlichkeit und Genuss, die Fragen, wie mehr Gelassenheit ins eigene Leben einziehen, die Verbundenheit bewahrt oder die Angst vor dem Scheitern überwunden werden kann. Sogar eine dringlich formulierte Lebensfrage und Aufforderung wurde mit in die Natur genommen: 

Wer willst du sein? 
Entscheide dich! 

Die Geschichten wurden dann innerhalb der Woche im Kreis geteilt und gespiegelt, um ganz in der Tiefe der Frauen zu landen. Und auch hier wurde noch einmal deutlich, dass eine jede Frau FÜR ALLE ANDEREN FRAUEN MIT ihr Thema in den Wald getragen und die Antworten eingesammelt hat. So universelle Weisheiten wurden empfangen und dann in den Kreis geschenkt! Wow...


Die Frauen holten Holz aus dem Wald, sägten tote Fichten in Lagerfeuerlänge und bereiteten für das nach uns kommende Camp einen Vorrat vor, so wie auch wir den für uns vorbereiteten Vorrat nutzen durften. Wir holten Wasser für den Abwasch aus dem See, kümmerten uns um die Komposttoiletten, kochten täglich frisches vegetarisch-veganes Essen und belebten den Platz mit unserem Sosein, mit unserem Lachen, unserer Lebendigkeit, unserem Fühlen und Wirken.

Wir durften gleich am ersten Tag den Seeadler bestaunen, der über den Platz flog. Die Kraniche waren ebenso präsent wie die Schwarzspechte mit ihren lustigen Flug- und anderen Rufen, aber auch Ringelnatter, Libellen in den unterschiedlichsen Farben, Zauneidechse, Wespenspinne und Raupe, immer wieder der blaue Blitz = der Eisvogel, die Biber mit ihren vielfältigen Spuren, die Waschbärfamilie, die allabendlich die Campküche nach Köstlichkeiten durchsuchte und noch sooo viele Gefiederte, Vierbeinige und Krabbeltierchen. Überpräsent war das Volk der Mücken und hat uns echt herausgefordert. 

Meine schönste Tierbegegnung war das gemeinsame Schwimmen mit einem Biber durch den See. Er war so nah, dass ich seine Schnurrhaare sehen konnte. Ich war beinahe hypnotisiert und bin in immer gleicher Entfernung neben ihm hergeschwommen. Magie pur!

Wir kamen in tiefen Kontakt mit den Pflanzenleuten, indem wir die Brennnessel dankbar zu Schnüren verarbeiteten, die Samen ernteten, trockneten und über unseren morgendlichen Haferbrei streuten. 

Wir schnitten Beifuß, streiften Blätter und Samenstände von den Stängeln, ließen sie im Schatten trocknen und rollten sie zu Kügelchen als Räucherware. 

Und wir bauten Rasseln aus der Rohhaut eines Hirsches. Dafür fand jede Frau ihren ganz besonderen Griff im Wald, der beschnitzt, geschmirgelt und geölt wurde. Wir füllten die Rasseln mit dem Sand der Gegend, damit sie in Form trocknen und gaben dann kleine Steinchen vom Seeufer hinein, schmückten sie mit gefundenen Federchen oder gesägten, fein geschliffenen und geölten Amuletten oder Muscheln. So entstanden Rasselunikate, die die Frauen nun auf ihrem weiteren Weg begleiten und an die besondere Zeit im Camp erinnern dürfen. Hier sind sie noch nicht ganz fertig, sondern bereit, zum Trocknen aufgehängt zu werden. 

Und so sah unsere Draußenwerkstatt aus...


Hier sind die Rasseln fertig...


Noch soooo viel mehr erlebten wir in dieser reichen Woche, dass ich sicher eine weitere Woche bräuchte, um alles zu erzählen. Aber die meisten der Erfahrungen wollen nun sanft gehütet und behutsam in den eigenen Alltag integriert werden. 

Ich danke Euch Frauen für Euern Mut, Euch auf Unbekanntes einzulassen, für Eure offenen Herzen, die schmutzigen Füße, die zerzausten Haare, die liebevolle Zugewandtheit, die geteilten Worte und die leuchtenden Augen. 

Und ich danke Euch, liebe Teamfrauen Alex und Janka...


...für Eure Tatkraft, Euern Weitblick, Euer liebevolles, warmes, unterstützendes Wirken, Euer Anpacken, Eure Blickigkeit, Euer Engagement, Eure Fürsorge, Eure strahlende Schönheit. So gern habe ich mit Euch zusammen gearbeitet und freue mich auf viele weitere Gelegenheiten! 

Tief berührt und voller Liebe grüßt Euch

Jana

P. s. Die wertschätzenden Feedbacks der Frauen verlangen nach einem Extrapost, denn dieser ist schon soooo lang...

Donnerstag, 5. August 2021

Das diesjährige Frauencamp...

...findet vom 8. bis zum 15. August 2021 auf der wundervollen wilden Wiese der Wildnisschule Waldschrat statt, die zwischen zwei Seen und dicht am Wald gelegen ist. Hier (KLICK) kannst Du Dir den Flyer mit den Details zum Camp anschauen. 

Wenn Du Dir ganz spontan eine heilsame, nährende Auszeit im wertschätzenden Frauenkreis gönnen, Deine Kraftreserven auftanken und Dir einen der zwei noch freien Plätze den letzten Platz für Dich reservieren lassen willst, melde Dich gern bei mir. Am einfachsten erreichst Du mich per Email an jana.muchalski@web.de oder per Telefon unter 0162-6770619. Falls ich gerade im Coaching (KLICK) sein sollte, rufe ich Dich gleich danach zurück.

Sei herzlich gegrüßt von

Jana

P. s. Das Foto stammt aus einem Frauencamp im Jahr 2018 und zeigt Frauen in ihrer Krafthaut. So wunderschön!



Montag, 21. Juni 2021

Unsere Sommersonnenwende am Meer...

Freitag Abend trafen wir acht Frauen der Jahreskreisgruppe uns nach gefühlten Ewigkeiten endlich wieder in echt und in Farbe. Und um es gleich doppelt fein zu machen, verabredeten wir uns am wilden Steilküsten-Ostseestrand. Mit Feuerholz und Dreibein, Feuertopf und feinem Essen, Schlafsack und Isomatte sowie ausreichend Trinken bepackt, wanderten wir ein Stück am Strand entlang, bis wir einen Ort fanden, der uns zum Bleiben einlud. 


Um wirklich anzukommen, gingen wir einzeln über den Strand und fanden Schönes, mit dem wir unsere Mitte gestalteten. 


Wir dankten den Himmelsrichtungen und verbanden uns mit den unterstützenden Kräften des Medizinrades, die uns zu jeder Zeit zur Verfügung stehen. Wir tauchten ins Meer und schwammen im wunderbaren Wasser, teilten in einer Redestabrunde das miteinander, was gerade in unserem Leben lebendig ist und in diesem geborgenen Kreis geteilt werden wollte. Wir entzündeten ein kleines Feuerchen und erwärmten unser Abendessen, genossen feine Speisen -  Antipasti, veganes Chili und ein wunderbares veganes Dessert. Danke, liebste Julia! Wir lachten und sangen, tauschten uns aus, tanzten einen Tanz nach einem Mittsommerlied...


...machten Steinklänge mit den Ältesten der Erde und sprangen - nur mit einem Beifußgürtel bekleidet - über das Feuer. Mögen Kraft und Schutz, Gesundheit und lichte Energie uns auch in der kommenden Zeit unterstützen. Zum Dank übergaben wir unsere Beifußgürtel im Anschluss dem Feuer. 

Das Meer funkelte in der Sonne, Himmel und Wasser wechselten wieder und wieder die Farbe und betörten uns mit unvergleichlicher Schönheit. Das rhythmische Rollen der Wellen, der Gesang der Waldvögel, die pfeilschnell am Himmel dahinschießenden Uferschwalben, die Steinklänge, die mich fast in Trance versetzten, das Verbundenheitsgefühl im Kreis der vertrauten Frauen - all das und viel mehr erfreute,  erfüllte, berührte mich zutiefst.


Sooo ein schönes Mittsommer-Fest! Zu fünft übernachteten wir am Strand, sangen ein für mich neues Schlaflied als Kanon - Danke, liebe Christine! (KLICK) - und genossen den sternenklaren Himmel. Die zwitschernden Vögelchen aus dem Steilküstenwald weckten mich pünktlich zum frühen Sonnenaufgang. So konnte ich gleich ein Foto der noch schlafenden Frauen machen. 

Danke! Danke! DANKE!

Dienstag, 15. Juni 2021

ZURÜCK IN DIE EIGENE KRAFT...


...so heißt das Frauen-Wochenendseminar, das Birke Knopp (KLICK) und ich im vergangenen Jahr erstmals angeboten haben. Am letzten Juniwochenende - vom 25. bis zum 28.06.21 - laden wir erneut dazu ein. 

Im nährenden Frauenkreis bist Du mit dem Thema sehr willkommen, das Dich gerade bewegt. Freue Dich auf eine lebendige Mischung aus Bewegung und Tanz, ritueller Gestalttherapie, systemischen Ansätzen, Natur-Ritualen, Kreativität, Redekreisen, Liedern am Lagerfeuer. Es tut soooo gut, um eine gemeinsame Mitte im Kreis zu sitzen und lebendiges Leben miteinander zu teilen. 


Als erfahrene Frauenbegleiterinnen und Therapeutinnen halten wir ein großes Methodenfüllhorn zu Deiner Unterstützung bereit. Wir öffnen und halten eine sicheren Raum für das, was an Prozessen in der Gruppe geschehen möchte. Hier (KLICK) findest Du als kleines Appetithäppchen den Link zum Nachklang auf das Seminar 2020. Na? Lockt es Dich? Dann melde Dich unter jana.muchalski@web.de an und ich reserviere Dir sehr gern einen von den noch zwei freien Plätzen.

Herzlich und auf bald! 

Jana

P. s. Und obwohl wir das gesamte Seminarhaus gebucht hatten und uns auch für dieses Jahr reserviert haben, schlief ich draußen unter der Himmelsleiter - Sternenhimmel mit Sternschnuppen, Kranichrufe und beglückende Sonnenaufgänge inklusive... Soooo fein!

Montag, 26. April 2021

Gemeinsam durch das Jahr - Beltane in speziellen Zeiten...


Auch wenn BELTANE traditionell in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai gefeiert wird, trafen wir Frauen uns in diesem Jahr schon am vergangenen Freitag, um das Jahreskreisfest zusammen zu begehen. Dieses Fest ist DAS Fest der Sinnlichkeit, der Lebensfreude, der Lust und der Fruchtbarkeit. Wie jedoch lässt sich ein so sinnliches Fest in diesen besonderen Zeiten gestalten, wenn die Frauen aus unterschiedlichen Bundesländern und Orten kommen? Ich will Dich an unserem Weg teilhaben lassen.

Zur Vorbereitung schrieb ich diese einstimmende Email an die Frauen:

Liebe Frauen,
 
und weiter dreht sich das Jahresrad... In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai findet jedes Jahr erneut Beltane (Walpurgis) statt. Dieses Fest liegt auf dem Jahresrad im Südosten, ist eines der Mondfeste und der vollen Mondin gewidmet. Es ist DAS Fest der Lebensfreude, der Fruchtbarkeit, der Liebe und der Lust. Ja, das Leben ist zurück und geht in eine neue Runde. Die Sonnenkraft ist wieder da. Die Natur jubiliert - und das ganz unabhängig davon, was bei uns gerade los ist...

Es ist das Fest der roten Göttin - der erotischen, fruchtbaren, sinnlichen Frau. Und wie lässt sich das Leben besser feiern als mit sinnlichen Freuden, Tanz, Gesang und Genuss auf allen Ebenen? In den Überlieferungen heißt es, dass überall Freudenfeuer angezündet wurden, Ehegelübde für eine Nacht aufgehoben, die körperliche Liebe in den Feldern genossen und auf diese lustvolle Weise für fruchtbare Erde und reiche Ernte gebetet wurde. Erde und Himmel vereinigten sich in der rituellen Vereinigung des Männlichen mit dem Weiblichen. 
 
Einstimmende Alltagsaufgabe:

Um diese spezielle Zeitqualität auch wirklich zu erleben, sind wir eingeladen, einmal mehr ganz bewusst unsere Sinne zu gebrauchen. Zur Unterstützung lade Dir die App MindBell auf Dein Handy. Mehrmals im Laufe eines Tages ertönt ein sanfter Gong. Er darf Dich daran erinnern, Dich über Deine Sinne mit der Welt zu verbinden. Öffne Deine Augen und schau WIRKLICH hin! Schau, als ob Du etwas zum ersten Mal erblickst. Was siehst Du? Öffne Deine Ohren und lausche... Was hörst Du? Was sind die leisesten Geräusche, die Du vernehmen kannst? Wie riecht es gerade? Was spürst Du? Was schmeckst Du? Und welche Empfindungen lösen die sinnlichen Wahrnehmungen JETZT in Dir aus? Wie wirkt es sich aus, wenn Du Deinem sinnlichen Erleben mehr Raum schenkst?
 
Wir treffen uns - physisch zu zweit - am kommenden Freitag, dem 23. April um 18.00 Uhr und verbinden uns dann online per Zoom 
miteinander. 
 
Bitte vorbereiten und mitbringen: 

Kleide Dich in Rottönen. 
Bereite köstliche Speisen vor. Süß und salzig. Herzhaft und frisch... Vielleicht einen Teller mit verschiedenen Kleinigkeiten (Tapas, Fingerfood, Obst, Pralinen etc.), die den ganzen Abend über in kleinen Häppchen genossen werden können.
Schmückt Euern Raum, einen Tisch oder Altar mit roten Farben, Blumen, Duftlampe, Räucherwerk, Kraftgegenständen etc.
Besorge Dir roten Wein oder Saft und gieße ihn in ein schönes Glas.
Hab Deinen Schminkkasten, verschiedene Pinsel, ein Wassergefäß und einen Spiegel dabei.
Ich schicke Euch über die Jahreskreis-Gruppe den Link zu einer Musik, die wir zum Schminken und eine, die wir später zum Tanzen brauchen werden. Besorge Dir eine Möglichkeit (z. B. Bluetooth-Box), um die Musik in guter Qualität laut hören zu können. Wenn Du keine Box hast, nutze Dein Handy mit Kopfhörern. Stimmt Euch dazu in Eurer Zweiergruppe ab.
 
Ich freue mich auf ein sinnliches Fest und grüße Euch
 
herzlich
 
Jana

Und dann trafen wir uns. Nicht alle, denn zwei Frauen waren aus nachvollziehbaren Gründen allein in ihrem eigenen Zuhause geblieben. 

Wir stießen mit einem Glas Wein oder Saft miteinander an und ließen uns diesen ersten Schluck auf der Zunge zergehen. Schmecken... Immer wieder dürfen wir uns fragen - 

Wie schmeckt lebendig gelebtes Leben?

Anschließend sprach ich eine Einstimmung. Wir verbanden uns mit den Qualitäten der Himmelsrichtungen, der Erde, des Himmels, der Mitte. 

Danach führte ich in das Ehrliche Mitteilen ein. Hier teilte jede Frau, was JETZT in ihr lebendig war - Gedanken, Körperempfindungen und Gefühle. Das Besondere an dieser Art der Kommunikation ist das Bezeugen des lebendigen Lebens, das immer jetzt stattfindet. Es geht nicht darum, Geschichten miteinander zu teilen, was warum in uns aktiviert ist, sondern um das reine Gefühl. Es ist nicht von Bedeutung, welche äußeren Umstände dieses Gefühl ausgelöst haben, nur das Gefühl selbst wird mitgeteilt. Und indem es Raum hatte und mitgeteilt wurde, veränderte es sich bereits, wandelte sich in ein neues Gefühl, eine nächste Empfindung, die ebenfalls mitgeteilt wurde... Jede Frau bekam einen Zeitrahmen von 10 Minuten und alle anderen Frauen lauschten mit geöffneten Herzen. Das war eine sehr verbindende Erfahrung. Ich habe es als spannend, energetisierend, lebendig erlebt und mich mit jeder einzelnen Frau soooo verbunden gefühlt.

Dann war Zeit für das Abendessen, bei dem genussvoll die vorbereiteten Köstlichkeiten verspeist wurden. 

Im Anschluss daran schmückten wir das eigene Gesicht, indem wir uns mit wasserlöslicher Nassschminke bemalten. Für den Akt des Schminkens hatte ich eine Musikzusammenstellung von Silvana (KLICK) zum Multikulturellen Frauenmarsch per Link an die Frauen geschickt. 

Und so angefeuert, wuchs die Lust auf Bewegung, auf freien Tanz. Ich danke Nina Jütting für diese Musikzusammenstellung (KLICK), nach der wir tanzten und uns einmal mehr verkörperten. Andrea und ich schlossen die Tanzerfahrung mit einer gegenseitigen sanften Massage, denn auch Berührung ist so essenziell für ein lebendig gelebtes Leben.

Es war spät geworden. Wir hatten miteinander geteilt, was wir fühlten, waren in unserem warmen lebendigen Leib gelandet und unsere Herzen hatten sich miteinander verbunden. Danke, liebe Frauen!

Herzlich grüßt Dich

Jana

Dienstag, 20. April 2021

Seelenzentriertes Coaching - Ein berührendes Feedback...


 ...hat mich heute erreicht, zu Tränen gerührt und soooo erfreut. Aber lies selbst: 

"Erstmal musste ich weinen, nachdem wir das letzte Seelenzentrierte Coaching beendet hatten und ich allein da saß - morgens in der Sonne, die Vögel um mich, mitten im Kräutergarten... Mit dieser Tiefe und Vertrautheit zu mir selbst in Kontakt zu bleiben, wird wohl eine Herausforderung. Aber wie sagst du so schön? Es ist eine lebenslange Übung.

Ich konnte nicht ahnen, wie sehr wir am Telefon zusammen in die Tiefe reisen würden, zumal ich ja zu Beginn des Coachings für Präsenztreffen gegangen bin. Das haltgebende, klärende, liebevolle Gefühl während des Seelenzentrierten Coachings der letzten sechs Monate war gebettet in ein Geborgensein, Angenommensein, so wie ich bin. Es tat mir gut, mich nicht bewertet zu fühlen oder forciert zu werden. Bei mir kamen im Laufe des Coachings so heilsame Bilder und ich konnte fühlen, welche Schätze aus meiner Tiefe noch geborgen werden wollen. Ich entdeckte, was von mir selbst umarmt, akzeptiert und geliebt werden möchte. Der rote Faden, der durch das Coaching führte, war mein jeweiliges Thema. Nichts war zu klein oder zu lächerlich, um ernst genommen zu werden. Die Stille zwischendurch erlebte ich als Entwicklungsraum. Immer fühlte ich deine volle Präsenz in den Fragen. Ich nahm mehr und mehr Vertrautheit, Gleichklingen und Mitschwingen und eine echte Verbundenheit in sehr vielen Lebensfragen wahr, so als würdest du all das selbst sehr gut kennen. Die präzise Strukturiertheit, das auf die Minute genaue Klingeln des Telefons, das verlässliche Aufgreifen der letzten Erkenntnisse und das offene Nachfragen, wie sich mein Thema im Jetzt zeigt, waren mir Anker durch diese herausfordernden Zeiten. Hinzu kam das Unaussprechliche, was keine Worte fand und in meinem Herzen hinter dieser Herzschutzwand nur gefühlt wurde.

Wenn ich mir etwas wünsche, dann dies:

Möge die heilsame Arbeit des Seelenzentrierten  Coachings in das Gesundheitssystem eingebunden werden und damit zugänglich für jeden Menschen sein. Ein solches Gesundheitswesen würde seinem Namen alle Ehre machen, weil es der Gesundheit des ganzen Menschen dient. Und möge das Leben aus dieser Fürsorge und Geborgenheit heraus stattfinden, indem schon das beginnende Leben in all seinen sensiblen Anteilen geliebt wird. Seelenzentriertes Coaching entspricht der Haltung und dem Leben mancher alten Stämme, in denen der mitgebrachte göttliche Auftrag der Menschen erspürt wird und von Kindheit an Unterstützung findet.

Herzlichen Dank für die wunderbare Begleitung, Jana."

Gabriele (KLICK)

Ich bin sehr dankbar, Gabriele über ein halbes Jahr hinweg begleitet haben zu dürfen und ihr bei der Erforschung ihrer Themen zur Seite gestanden zu haben. Heute morgen fand das Feier-Coaching statt. In diesem Coaching, dem Abschlusscoaching des vereinbarten Coaching-Zeitraumes, wird der gegangene Weg der Klientin gewürdigt. Die kleinen und die großen Schritte, was gewagt und ausprobiert, tiefer gefühlt und angenommen, integriert und losgelassen werden konnte, wird noch einmal benannt und anerkannt. Das machen wir viel zu selten, obwohl es sich soooo wundervoll anfühlt. 

Wann hast du dich zuletzt gewürdigt, anerkannt und deinen Weg gefeiert? 

Herzlich grüßt Dich

Jana

Dienstag, 16. Februar 2021

Wildniswind zum Hineinschnuppern...

Wildniswind - so heißt der einjährige Onlinekurs zur Zertifizierten Naturmentorin, den ich seit Herbst 2020 absolviere und den ich Dir SEHR empfehlen kann. Er unterstützt Dich dabei, in der Natur vor Deiner Haustür heimisch(er) zu werden, die tierischen und pflanzlichen Verwandten (noch) näher kennenzulernen und Dich tief mit der Natur zu verbinden. Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist das ein wahres Geschenk. Falls Du einmal hineinschnuppern möchtest, ohne Dich gleich festzulegen zu müssen, kannst du Dich heute noch für den morgen beginnenden kostenlosen 5tägigen Wildniswind-Minikurs (KLICK) anmelden. 

Viermal im Jahr öffnet der große Kurs HIER (KLICK) erneut seine Pforten - zur Frühjahrs- und Herbsttagundnachtgleiche sowie zur Sommer- und Wintersonnenwende. Begonnen habe ich ihn vor allem, um mich dabei zu unterstützen, jeden Tag draußen unterwegs zu sein. Das Wandering - ich nenne es Herumstromern - ist eine der Kernroutinen, die uns Erfahrungen schenkt, die einfach nur durch's Draußensein in unser Leben kommen können. Täglich finde ich Erstaunliches. Täglich stellen sich mir neue Fragen, zu denen ich dann recherchiere, wenn ich wieder zu Hause bin. Wie viele neue Türen meiner Wahrnehmung sich jetzt schon geöffnet haben. Es ist eine Freude! Am virtuellen Lagerfeuer können wir uns austauschen, Fragen stellen, einander ermutigen und unterstützen. 

Jeden Montag flattert eine inspirierende, fein gestaltete und neugierig machende Email zur Art der Woche in meinen elektronischen Briefkasten. Zum Inhalt des Kurses gehört ein Journal mit einer wunderschönen Zeichnung der Art der Woche von Paula, die wir dann colorieren dürfen. Selbststudium ermächtigt dazu, das Journal füllen zu können und eine Rubrik, die sich ENTDECKEN - ERLEBEN nennt, sorgt für ganzheitliches Lernen. Hier haben natürliches Handwerk, Kulinarisches, Heilkraft, Meditatives, Künstlerisches, Spuren lesen, Selbsterfahrungsübungen, Mapping, Spiele und vieles mehr Raum. Auf diese Weise lerne ich lustvoll, ganzheitlich und beinahe nebenbei. Ich bin sehr  begeistert und habe hier eine weitere Möglichkeit gefunden, mich zu nähren, in meiner Kraft zu bleiben und mich auf das auszurichten, was ich leben will. Vielleicht dient Dir das ja auch? (Werbung aus Überzeugung)

Herzlich grüßt Dich

Jana

Donnerstag, 21. Januar 2021

Seminarkalender 2021

 

                        Foto: Franzi Schädel von Franzi trifft die Liebe (KLICK)


Was?                          

Wann?                  

Wo?          

Flyer mit weiteren Infos zum Anklicken


ZURÜCK IN DIE EIGENE KRAFT

Offene Prozessbegleitung im nährenden Frauenkreis mit

Birke Knopp 

www.den-wandel-begleiten.de/ und

Jana Muchalski

www.janamuchalski.de



Fr., 25.06.2021, 16.00 Uhr -
Mo., 28.06.2021, 14.00 Uhr


Seminarhaus Hof Kranichmoor
Am Wall 21

23883 Neuhorst am Wall

Info (KLICK)


SYLVIA KIRCHHERR

KONZERT IN DER JURTE 

Intuitive Gesänge, Selbst-g'schriebenes, Gejodeltes, Bayrisches, Seelengesungenes, Weitgereistes...



An einem Samstag im Frühjahr o. Sommer, 20.00 - 22.00 Uhr,

Wenn Du eingeladen werden möchtest, sobald der Termin feststeht, schicke mir gern eine Mail an jana.muchalski@web.de


Jurte im Garten 
Ollndorfer Hufe 8
23923 Siemz-Niendorf
OT Ollndorf

Info (KLICK)


SING-SANG-SONNTAG mit

SYLVIA KIRCHHERR

Gemeinsames Singen und Tönen

 


An einem Sonntag im Frühjahr o. Sommer, 11.00 – 17.00 Uhr,

Wenn Du eingeladen werden möchtest, sobald der Termin feststeht, schicke mir gern eine Mail an jana.muchalski@web.de



Jurte im Garten 
Ollndorfer Hufe 8
23923 Siemz-Niendorf
OT Ollndorf

Info (KLICK)


Wir feiern die JAHRESKREISFESTE und verbinden uns tiefer mit den  natürlichen Zyklen – geschlossene Jahresgruppe für Frauen

Wenn Du Dich für 2022 vormerken lassen möchtest, schicke mir gern eine Mail an jana.muchalski@web.de



Imbolc – 29.01.,

Ostara – 26.03.,

Beltane – 23.04.

Sommersonnenwende – 18.06., Schnitterin – 30.07.,

Mabon – 10.09.,

Samhain – 29.10., Wintersonnenwende - 17.12.


Natur in NWM und/oder

Jurte im Garten 
Ollndorfer Hufe 8
23923 Siemz-Niendorf
OT Ollndorf

Info (KLICK)

 

 


FRAUENCAMP

Im schwesterlichen Kreis auftanken


So., 08.08.2021, 16.00 Uhr -
Sa., 14.08.2021, 14.00 Uhr


Auf dem Platz der

Wildnisschule Waldschrat

Brandenburg

15372 Müncheberg OT Hoppegarten

https://wildnisschule-waldschrat.de 

 


 

Info (KLICK)


GEMEINSAM RAUS –REIN INS LEBEN

2. Wildniscamp für ehemalige Drogenkonsumenten, die mehr vom Leben wollen...


Fr., 24.09.2021, 16.00 Uhr -
Mo., 27.09.2021, 14.00 Uhr


Auf dem Platz der

Wildnisschule Waldschrat

Brandenburg

15372 Müncheberg OT Hoppegarten

https://wildnisschule-waldschrat.de


 

 

Info (KLICK)