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Donnerstag, 6. August 2020

Eine Auszeit in der Jurte

Für eine ganze Woche zog Ina mit Sack und Pack in meine liebste Jurte ein und gönnte sich Ina-Zeit. Danke für unsere Begegnung, liebe Ina, für diese reichhaltige und kunterbunte geteilte Lebenszeit und danke dafür, dass ich hier über diese besondere Woche schreiben und Bilder zeigen darf. Ja, es war eine feine Woche!

Ich liebe es soooo sehr, Menschen ein Stück auf ihrem Weg in die Ganzheit zu begleiten und mit dem zu gehen, was sich in diesem einzigartigen Menschen gerade bewegt. Und weil das auf wunderbare Weise gelungen ist, so dass wir beide bereichert und inspiriert sind, strahlen wir hier um die Wette...


Auf Instagram hatte ich es ja schon gesagt, dass ich gar nicht mehr zwischen Arbeit und Freizeit unterscheiden mag. Ich liebe meine Arbeit so sehr - ob nun beim Seelenzentrierten Coaching, bei Kraftquellen- oder Geschwister-Seminaren, beim Vollmond-Feuer-Singen, in Frauenkreisen und Camps, beim Council, in der Einzeltherapie oder in den Therapiegruppen, die ich in der Klinik begleiten darf - an all diesen Orten wirke ich in meiner natürlichsten Kraft und deshalb taufe ich ARBEIT in LEBEN um. Und für dieses Leben, mein Leben bin ich unendlich dankbar.

Was diese Woche so reichhaltig hat sein lassen? Wir waren immer wieder im Wald herumstromern, haben meine liebsten Baumfreunde besucht und sind mehr und mehr in das Bauchgefühl, das Herz, die Intuition eingetaucht, haben auf sanfte Weise das vorhandene innere Wissen freigelegt und dadurch wuchs die Verbundenheit mit uns selbst, miteinander, mit der Mitwelt, der Natur, den Geschwistergeschöpfen.




Wir wurden reichhaltig belohnt und beschenkt; u. a. vom gefiederten Volk und allen voran vom Wächter des Waldes.


Ina war mutig und entschieden, sich auch ihren dunklen Gefühlen zuzuwenden, tief einzutauchen und JAAAA zu sagen zu dem, was ohnehin da war. Das Wichtigste war jedoch, nicht darin stecken zu bleiben, sondern HINDURCH zu tauchen und an einem ruhigeren, friedlicheren Ort anzukommen.

Kennst Du das auch, dass der innere Widerstand gegen das Dunkle und Schwere dafür sorgt, dass Dir Lebensenergie abhanden kommt? Mir ist das wohl vertraut und ich kenne die Angst vor der Angst sehr gut. Ohnmacht ist das Gefühl, was mich am allermeisten herausfordert. Doch dann ist es - immer wieder - soooo erleichternd, wenn ALLES sein darf und wir weich, mitfühlend und liebevoll mit uns selbst sind. Das ganze Innere entspannt sich, das Leben bekommt die bunten Farben zurück, die Energie fließt neu durch den Körper und die Gefühle lassen uns wieder ganz lebendig sein. Wundervoll sind diese Erfahrungen, wenn es gelingt, dass wir uns regulieren und uns dann wieder sicher fühlen.

Dieser Sonnenaufgang hat uns einmal mehr gelehrt, dass in jedem Moment etwas NEU beginnen darf, dass wir uns immer wieder von uns selbst überraschen lassen dürfen und uns fragen können, wer bin ich heute? Wer bin ich jetzt?


Wir haben köstliches, frisch gekochtes, veganes Essen genossen. Diesen bunten Teller zum Beispiel...


Ina hat an der Jurte an einem großen Bild gemalt und all ihre Erfahrungen der Woche auch auf gestalterische Weise integriert. Und sie hat sich in mein SitzFELLchen verliebt, das sie morgens mit zum Sitzplatz genommen hat. So konnte es nicht anders sein, als dass sie sich dann ein eigenes SitzFELLchen gefilzt hat und mein neues noch dazu adoptierte.



Hier siehst Du, wie sich Inas Sitzfellchen in die Natur einfügt und fast versteckt bleibt...


Wir haben gesungen und getrommelt, getanzt, am Feuer gesessen, viel miteinander geredet, uns über diverse Themen ausgetauscht, gecoacht, genossen, gelebt... Danke, Ina!


Und hier sind Inas Worte:

"Ich hatte eine wunderbare Woche, in der ich... ...so viele Aspekte in mir neu erkennen und wecken durfte. Ich habe die Welt mit Janas offenen Augen und ihrer Herzlichkeit jedem Wesen gegenüber gesehen und ganz "nebenbei" das Seelenzentrierte Coaching kennengelernt. Das hätte mich sonst nicht angezogen und nun war es doch die Methode, mich meinem immer wiederkehrenden Problem zuzuwenden und durch das dunkle Gefühl zu gehen.
Ich gehe mit einer Schatzkiste an Erfahrungsgeschenken nach Hause, mit dem Gefühl, mich besser kennengelernt
und vor allem gefühlt zu haben.
Danke von ganzem Herzen!
Ina

P.s. Aus meinem Tagebuch:

Ich bin in Ordnung, so wie ich bin.
Ich darf mich so sein lassen.
Fühlen in der Stille und im Tanz
in meinem INNEN
und das Außen SEHEN und
FÜHLEN, was ist
die Schönheit des Augenblicks
die Schönheit der Vergänglichkeit
die Wunder der Natur
Heimat ist überall, wo ich Heimat in MIR finden kann
Jeden Morgen geht die Sonne von neuem auf
und genau so kann ich mich jeden Tag von neuem
erweitern, entdecken, neu finden,
anders sehen und wahrnehmen
jeden Morgen kann ich LIEBEN
und ich spüre Dankbarkeit in mir,
hier sein zu dürfen, hier lernen
und erfahren zu dürfen...
Ahey"

1 Kommentar:

  1. Schön...und so wichtig ist es anzunehmen, was ist. Oder wie Du schreibst, was ohnehin da ist. Danke für diese wunderbaren Eindrücke!

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Lieben Dank und herzliche Grüße von Jana