Die Zeit nach einem Frauencamp ist für mich immer eine besondere Zeit. Sie dient dem Nachklingen und -schwingen und der Integration der gemachten Erfahrungen. Die kostbarsten Momente funkeln noch einmal auf und weben sich wie von allein in den Erinnerungsteppich, der von Jahr zu Jahr reichhaltiger, bunter und vielschichtiger wird.
Wir erforschten in einer ganzen Woche den zyklischen Kreislauf von Keimen und Werden, Wachsen und Blühen, Ernten und Vergehen sowie des Rückzugs und der großen Stille. Wir umrundeten das Entwicklungsrad und entdeckten durch das Eintauchen und Erleben die Qualitäten der einzelnen Richtungen noch tiefer.
Gleichzeitig zu all dem Forschen spüre ich eine Demut und die Gewissheit, dass mein ganzes Leben nicht ausreicht, um das Rad auf allen Ebenen zu erfassen. Wichtig zu sagen ist mir noch einmal, dass es nicht DAS Medizinrad gibt, sondern ungemein viele Entwicklungsräder in allen Kulturen, die in sich ausgewogen sind. Wir jedoch sind selbst gefordert zu erforschen, was sich für uns in unseren europäischen Breitengraden stimmig anfühlt.
Wir hatten wieder einmal das große Glück, Frauen in unterschiedlichen Lebensjahrzehnten in unserem Kreis willkommen heißen zu dürfen; die Zwanziger, Dreißiger, Vierziger, Fünfziger und Sechziger waren vertreten. So durften sich drei Generationen auf bereichernde Weise begegnen, inspirieren und im Herzen berühren.
Ich danke uns allen für die große Offenheit von Beginn an, für die Bereitschaft, einander wirklich zu sehen, Schubladen zu öffnen und Vorurteile abzulegen, in die Weite und Weichheit unserer Herzen hineinzuschmelzen, die Verbundenheit mit uns selbst, miteinander und mit der mehr als menschlichen Welt wachsen zu lassen. Ich danke uns allen für die Authentizität und gerade auch für den Mut, sich mit (vermeintlichen) Schwächen und der genau daraus entstandenen wahrhaften Größe gezeigt zu haben. Und ich danke SEHR meinen beiden Teamfrauen für die so wundervolle Zusammenarbeit!
(Im Hintergrund seht Ihr unseren Altarbaum, der von uns allen gemeinsam nach und nach zu den jeweiligen Richtungen geschmückt wurde.)
Ich danke uns allen für die große Offenheit von Beginn an, für die Bereitschaft, einander wirklich zu sehen, Schubladen zu öffnen und Vorurteile abzulegen, in die Weite und Weichheit unserer Herzen hineinzuschmelzen, die Verbundenheit mit uns selbst, miteinander und mit der mehr als menschlichen Welt wachsen zu lassen. Ich danke uns allen für die Authentizität und gerade auch für den Mut, sich mit (vermeintlichen) Schwächen und der genau daraus entstandenen wahrhaften Größe gezeigt zu haben. Und ich danke SEHR meinen beiden Teamfrauen für die so wundervolle Zusammenarbeit!
(Im Hintergrund seht Ihr unseren Altarbaum, der von uns allen gemeinsam nach und nach zu den jeweiligen Richtungen geschmückt wurde.)
Es gab soooo viele kostbare Momente! Wie immer bleibt ein Nachklang weit hinter dem echten Leben zurück und es können hier nur einige der Perlen benannt werden:
Wir fanden uns bei einem nächtlichen Gewitter im Jippi zusammen, genossen die Geborgenheit im Frauenclan und sangen immer und immer wieder das gleiche Lied, bis wir alle kurz vor dem Einschlafen waren - beschützt und behütet, gehalten und geliebt... Wir begaben uns auf eine Schatzsuche in den Wald und wurden in kurzer Zeit sooo reich beschenkt.
Wir begrüßten den Tag mehrfach mit gemeinsamen Bewegungen aus unterschiedlichsten Quellen (Qi Gong, Tanz, Spiel). Wir stiegen in den See und teilten das kühlende Nass mit dem Biber, den Fischen und Fröschen und einem Schwanenpaar, durften den Eisvogel beobachten, wurden immer wieder von der Rohrweihe, dem Milan, einem Kolkrabenpaar und dem Bussard besucht. Der Pirol sang uns sein Lied.
Wir durften den dort heimischen Waschbären beim Stiebitzen von Köstlichkeiten aus der Outdoorküche beobachten. Soooo süß!!! Die Blutrote Heidelibelle kam uns ausgerechnet dann besuchen, als wir im Süden, im Feuer, im Rot, im Erwachsenenalter angekommen waren. Wir tauschten uns zu so wichtigen Themen wie Weiblichkeit, Sexualität, Menstruation, Schwangerschaft, Geburt, Tochter- und Muttersein aus.
Abends saßen wir gemeinsam um das Feuer und sangen. Zum Abschluss feierten wir ein Frauenfest, zu dem jede etwas aus ihrer eigenen Schatzkiste zauberte - Tänze und Lieder, Tomatensalat und Chai, gemeinsam erfundene Geschichten. Wir schmückten uns und einander, trommelten und tauchten zur Nacht noch einmal in den See. Ja, wir nahmen auch die Herausforderungen an, die - wie immer - ganz unterschiedlicher Natur waren. Und wir bewältigten sie - eine jede die ihren auf die ihr eigene Weise und inmitten anderer Frauen. Und genau dadurch geschah Erweiterung, Entfaltung, Entwicklung, Wachstum, Heilung, wuchs tiefe Verbundenheit - mit uns selbst, mit all den anderen Frauen, mit all den lebendigen Geschöpfen und der Mitwelt...
Der Platz der Wildnisschule Waldschrat in all seiner natürlichen Schönheit trug uns wunderbar durch die Tage und Nächte. Wie wichtig es ist, mal selbst für das tägliche Brauchwasser zu sorgen und zu wissen, dass Brennholz für das abendliche Feuer gesägt werden muss! Es dient der bewussteren Wertschätzung, daraus erwachsen Dankbarkeit und Achtsamkeit all unseren natürlichen Ressourcen gegenüber.
Und weil diese schwesterliche Verbundenheit sooooo heilsam ist, wird es auch im kommenden Jahr wieder ein Frauencamp geben.
Edit: Der Termin für 2020 steht. Das Frauencamp DIE REISE DURCH DAS MEDIZINRAD findet vom 24. bis zum 31. Juli 2020 auf dem wundervollen Platz der Wildnisschule Waldschrat statt. HIER (KLICK) findest Du den Flyer und HIER (KLICK) das Anmeldeformular. Gern kannst Du Dich mit einer kurzen Mail an jana.muchalski@web.de vormerken lassen. Ich freue mich auf DICH!
Liebe Jana,
AntwortenLöschendein Bericht lockt soooooo und löst eine tiefe Sehnsucht in mir.
Danke für deinen Bericht.
Komm gut wieder im Alltag an und hab es gut!
LG
Bettina
Na, liebe Bettina, dann ist es nun wohl an der Zeit, oder !?
AntwortenLöschenDu bekommst auf alle Fälle eine Mail, sobald ich das 2020er Frauencamp terminiert habe.
Herzlich undd bis ganz bald
Jana