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Montag, 31. Juli 2017

Das Jahreskreisfest Lammas, Lughnasad, das Schnitterinnenfest...

...feierten wir am vergangenen Freitag. Aufgrund von Urlaub und Krankheit trafen wir uns in einem kleinen Frauenkreis von nur vier Frauen. S., Du hast das Fest wundervoll vorbereitet und gestaltet! Danke Dir und danke uns allen. Denn wieder war unser Miteinandersein tief und berührend, habe ich uns – in all unserer Einzigartigkeit – ganz nah und verbunden erlebt. Es ist immer sooo erhellend, wie die Zeitqualitäten einer Jahreszeit sich auch in uns, unserem Alltag, unseren Beziehungen, unserem Erleben und unserem Handeln zeigen. 



Beim Schnitterinnenfest geht es um die Kornernte und thematisch auch darum, einen Schnitt in ein ZUVIEL zu setzen und den klaren Zeitpunkt für den Schnitt deutlich wahrzunehmen.
Nachdem wir auf unserem Platz – einem bereits abgeernteten Stoppelfeld – angekommen waren, das Fest mit einem Handkreis und gemeinsamem Tönen eröffnet hatten, gingen wir auf einen kleinen Spaziergang, um natürliche Schätze zu finden. Jede Frau hatte bereits vor dem Fest Kräuter gesammelt, die - gemeinsam mit den gefundenen Schätzen - zu Beginn des Festes auf dem Stoppelfeld zu einer schönen Mitte ausgelegt wurden. Außerdem hatte jede Frau eine kleine Garbe gebunden und mitgebracht, die wir als Dank für die Kornernte, die uns alljährlich unser Brot sichert, auf dem Feld stehen ließen. 


Es war so schön zu sehen, dass die Einzigartigkeit einer jeden Frau sich auch in ihrer gebundenen Garbe zeigte: Größe, Leuchtkraft, Wildheit und Struktur waren vertreten… Das ist ein so schönes Beispiel dafür, wie gut es tun, sich in aller Individualität zu leben und sich genau so auch zu zeigen. Dann können sich alle im besten Sinne gegenseitig inspirieren und sich voneinander bereichern lassen. Und so war auch ein verbindendes, in der Redestabrunde aufgetauchtes Schwerpunktthema des Abends die Selbstakzeptanz. Außerdem die uns allen vertraute Wenn-dann-Falle: 
Wenn ich schlanker bin, dann
Wenn ich mich noch gesünder und achtsamer ernähre, dann
Wenn ich mehr Sport mache und endlich meine Methode gefunden habe, dann
Und genau da hinein ging unser Schnitt...


Die Abendsonne zauberte goldene Streifen auf das Feld, der Himmel veränderte unablässig seine Farbe – von blau zu grau. Weiß-graue Wolken flogen und zogen über uns hinweg.



Für einen Moment zeigte sich uns sogar ein Regenbogen. Ein Starenschwarm überquerte unseren Platz. In der Ferne begleiteten uns die Kraniche mit ihren unverwechselbaren Rufen. Ein Reh ließ sich sehen. Später – als es wieder regnete – setzten wir uns unter eine schützende Eiche, die ihre Äste auf das Feld streckte und sich uns als Dach anbot. Wir aßen dort unser Abendessen und teilten unser Blut mit einem Mückenvolk. Das letztere nicht unbedingt freiwillig...

Die Kräuter verwandelten wir zum Abschluss des Festes, als die Dämmerung dem Land bereits die Farbe geraubt hatte, in Räucherstäbe.  Sie können uns nun mit ihrem Duft und ihrer Heilkraft, der in ihnen gespeicherten Energie dieses Schnitterinnenfestes an das erinnern, was uns wichtig ist: 

Wir sind wir selbst und erkennen uns an - in all unserer einzigartigen Schönheit!

Dienstag, 18. Juli 2017

Lieder aus aller Welt - am Feuer und im Licht des vollen Mondes...

Am zweiten Juli-Wochenende war ich - gemeinsam mit Lorena und Milan - bei Wieland, meinem Wildnispädagogik-Ausbilder und dem Leiter der Wildnisschule Seenland (KLICK), um mit ihm und vielen anderen Wilden seinen Geburtstag zu feiern. Und es war soooo schön dort! Für mich war das ein Fest in der Art, wie ich sie ganz besonders liebe: Mit Herz-zu-Herz-Begegnungen, dem "zufälligen" Treffen mit Kathrin, ebenfalls Bloggerin (KLICK), gemeinsamen Kreistänzen, Lachen und Spielen für kleine und große Leute, leckerem Essen, Schwimmen im klaren Waldsee und sooo vielen wunderbaren Liedern am Feuer...

Wenn ich allein in der Natur unterwegs bin, summe, singe, töne ich ganz viel. Am Meer fühlt es sich an, als würde der rhythmische Wellenklang mich auffordern, mich ihm mit meinen Tönen, meinem Rhythmus anzuschließen. Die Nacht will andere Melodien als der Tag. Die Freude drückt sich in anderen Liedern aus, als Trauer und Schmerz. Aber gleich-gültig, welche Gefühle mit Hilfe von Liedern, Klängen und Tönen ausgedrückt werden, das Singen wirkt zentrierend, erleichternd, beglückend, berührend, verbindend. Es bringt mich in diesen so einzigartigen Moment - mitten hinein in das echte, gerade hier und jetzt stattfindende Leben.
 
Das gemeinsame Singen ist noch einmal anders. Es schafft eine solche Verbundenheit, lässt die Gefühle fließen, stärkt das Mitgefühl und die Lebensfreude. Und nun ist es Zeit, das Singen im Kreis noch stärker in mein Leben zu integrieren. 


Dafür habe ich mir das Vollmond-Feuer-Singen ausgedacht. Der erste Termin ist Montag, der 7. August 2017. Wir treffen uns um 19.00 Uhr hier im Häuschen in Ollndorf und singen zwei volle Stunden miteinander. Der Unkostenbeitrag beträgt 5,-€ pro Person. Wenn Du dabei sein möchtest, melde Dich unter 0162-6770619 oder jana.muchalski@web.de an.

Gern kannst Du das Foto mit Deinen Lieben teilen.

Ich freue mich auf Dich, das Feuer, die Lieder und das gemeinsame Singen im Kreis!

Montag, 10. Juli 2017

Kalligrafiekurs für AnfängerInnen im Norden

Wie sehr ich mich auf den 7. und 8. Oktober freue! Warum? Weil dann Ramona - mit ihrem ganz besonderen Schatz (KLICK) - hier in meiner Werkstatt als Kursleiterin zu Gast sein und einen Kalligrafiekurs für AnfängerInnen (KLICK) geben wird. Ich werde als Teilnehmerin dabei sein. Schööön!
 

Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich Ramonas Jademond-Blog (KLICK) bereits lese und ebenso wenig weiß ich noch, wie und wo wir uns zum ersten Mal persönlich getroffen haben. Es ist auch nicht wichtig. Ich weiß nur, dass ich von Beginn an ein tiefes Gefühl der Verbundenheit zu Ramona... 


...gespürt habe. Inzwischen haben wir einander immer mal wieder persönlich getroffen. Nicht oft, denn so leicht ist das nicht bei 800 km Entfernung zwischen unseren Wohnorten und dem, wenn auch ganz unterschiedlichen, aber vom Umfang her doch ganz ähnlichen Eingebundensein. Umso schöner, dass wir nun ein ganzes schöpferisches Wochenende miteinander verbringen werden.


Ich mag Ramonas ganz eigenen Ausdruck sehr... 


...und außerdem zieht es mich an und lockt mich, Gefühle und Gedanken in Schrift fließen zu lassen. 

Wenn Du auch dabei sein möchtest, wenn hier über Buchstaben, Worte, Farben und Formen das im Inneren Gehütete im Außen sichtbar wird, dann melde Dich direkt bei Ramona an. Du erreichst sie unter jademond@posteo.de