…aus kraftvollen jungen Kräutern ist jetzt eine besonders gute Zeit. Dafür war ich bei strahlendem Sonnenschein unterwegs in Wald und Flur und sammelte Giersch…
…Brennnessel-Spitzen…
…Knoblauchrauke…
…Klettenlabkraut…
…Vogelmiere (ohne Foto)…
…Sauerampfer…
…einige Blättchen ganz jungen Löwenzahn…
…noch weniger Schafgarbe und ein paar Blättchen vom Gundermann…
Und hier mein Korb…
Meine Ausbeute ergab ca. 300 g Wildkräuter. Die Gewichtsanteile nahmen (den Fotos folgend von oben nach unten) immer mehr ab. 120 Gramm Giersch, 100 g Brennnessel-Spitzen usw. Die Kräutlein mit den stärksten Bitterstoffen verwende ich entsprechend sparsam.
Blüten von Veilchen, Sauerklee- und Gänseblümchen schmückten die Suppe später im Teller.
Für ein köstliches Süppchen brauchst Du außerdem zwei bis drei Knoblauchzehen (ich zerdrücke sie mit einer Gabel in etwas Salz), zwei Zwiebeln, die gewürfelt werden, damit beides zusammen in etwas (Kokos-)Öl glasig geschmurgelt werden kann. Anschließend kommen die gewaschenen und grob geschnittenen Kräuter hinzu und dürfen zusammenfallen. Mit Gemüsefond oder –brühe gieße ich auf und lasse die Suppe kurz aufwallen und wenige Minuten sieden. Anschließend püriert mein Freund (der Standmixer) sie sehr fein und cremig. (Wenn Du keinen kräftigen Standmixer hast, streiche die Suppe durch ein Sieb.) Zum Binden nutze ich Cashew-Sahne (100 g Cashew-Kerne mit 100 ml Wasser, ebenfalls im Standmixer aufgemixt). Noch einmal aufwallen, mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer (optional Zitronengras und Bockshornklee), etwas geriebener Zitronenschale und –saft abschmecken. Mit Blüten garnieren…
Guten Appetit!