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Donnerstag, 2. Februar 2017

Unterwegs...

Mit dem Bild von diesem winterlichen Blütenmandala - aufgezogen auf einen Keilrahmen von 90 cm Durchmesser - verabschiede ich mich für ein paar Tage.


Da die Straßenverhältnisse Anfang Februar recht unberechenbar sind, fliege ich diesmal von Hamburg nach Basel und fahre von dort aus mit dem Zug und dem Bus nach Oberhofen am Thunersee. Mails kann ich erst wieder ab Dienstag beantworten. 

Hab eine gute Zeit!

Mittwoch, 1. Februar 2017

Imbolc

Hier war es lange still. Das ist meistens ein Hinweis darauf, dass das Leben tobt und mich ganz und vollständig beansprucht. Es bedeutet, dass ich im Er-Leben bin, im Wahrnehmen, im Fühlen... Das Reflektieren geht zwar manchmal zeitgleich einher, folgt aber in aller Klarheit meistens erst darauf. So war es auch diesmal. Hinter mir liegt eine Zeit, die mich tief in meine ganz persönlichen Schattenreiche hinein, hin zu meinen blinden Flecken geführt hat. Eine Zeit, die mich mit den Seiten an und in mir konfrontierte, die nicht zu meinem Selbstbild passen, die mit Scham verbunden sind... Schattenarbeit halt...

Dieses neue Jahr soll mir vorrangig dazu dienen, meine Projektionen in Beziehungen zu erforschen und all die Themen, die ich (meistens unbewusst) in meinem Gegenüber unterbrachte und unterbringe, zu mir zurückzunehmen. Liebevoll... Achtsam... Nachsichtig... Konsequent...

Was das mit Imbolc zu tun hat? 




Ein Schwerpunkt dieser Zeit im Jahreslauf ist die Reinigung, das Loslassen von Altenergien. Und so putze ich nicht nur das Häuschen, sondern reinige auch mich selbst ganz bewusst von Altlasten, korrigiere mein Selbstbild, lasse überzogene  Erwartungen an mich und andere los, gebe mich dem kostbaren Leben hin und erlaube mir mein Wachstum in eine noch umfassendere Wahrhaftigkeit hinein.



Das Fest feierten wir bereits am vergangenen Freitag, weil ich morgen ganz früh schon auf dem Weg in die Schweiz bin. Das vierte Ausbildungsmodul im Seelenzentrierten Coaching (KLICK) ruft...

Wir trafen uns hier im Häuschen. Bevor die Frauen eintraten, wurden sie mit Birken- und Weidenreisigbüschen gereinigt. Das fühlte sich so gut an! Nach einem Tee, einer Räucherung, der Eröffnung der Mitte und dem Einladen aller unterstützenden Qualitäten falteten wir Lichter-Schiffchen in Form von Lotosblüten. Zu den einstimmenden Alltagsaufgaben hatte u. a. gehört, ein Vision Board für 2017 zu erstellen und mitzubringen. Jede Frau ließ aus all der Fülle DAS EINE WORT aufsteigen, dass sie jetzt auf Herzebene ganz besonders erreichte. Dieses Wort schrieben wir als Intention oder Vision auf das Schwimmpapier, aus dem wir die Schiffchen falteten. Anschließend fuhren wir zum Fluss und setzten die Lichterschiffchen hinein. (Das Aluminium hatten wir vorher von den Teelichtern entfernt.) Tönend begleiteten wir die Visionsblüten ein Stück auf ihrer Reise. Zurück im Häuschen gab es köstliches Essen und im Anschluss fand eine Redestabrunde statt.  

Danke!