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Montag, 16. März 2015

Filzkurs HOMMAGE AN HUNDERTWASSER

Martinas Hundertwasser ausgelegt

Wie im Fluge verging das hundertbunte Wochenende. Martina, Heidi, Silke (nahmen bereits zum zweiten Mal an einem Hundertwasser-Filzkurs teil) und Winni (unser einziger filzender Mann) waren am Samstag früh mit Sack und Pack angereist und sind gestern abend wieder gefahren. Zwischenzeitlich fühlte es sich hier im Häuschen mit der Wollwerkstatt ein bischen an wie im Ferienlager. Rainer und ich waren ins Gästezimmer umgezogen. Aus dem Schlafzimmer, wo ich für die erschöpften Knochen der Kursteilnehmer_innen ein Matratzenlager vorbereitet hatte, drang immer mal wieder lautes Gelächter. Und irgendwann gab es einen schnarchbedingten Umzug ins Wohnzimmer. Morgens um acht wurde gemeinsam gefrühstückt und dann ging es wieder hinein ins wollige Abenteuer. Am Samstagabend schauten wir gemeinsam den wunderbaren Hundertwasser-Film REGENTAG von Peter Schamoni.

Hier könnt Ihr einige Blicke auf die farbstarken Kreationen werfen, die nun noch auf Blattmetall und Stickereien warten…

Heidis Hundertwasser ausgelegt

Heidi und ihr Hundertwasser

Winni und sein Hundertwasser

Martina und ihr Hundertwasser-Rucksack

Martina und ihr Hundertwasser-Rucksack1

Silkes Hundertwasser-Tasche ausgelegt

Silke und ihre Hundertwasser-Tasche

Und natürlich gab es zwischendurch köstliche Gerichte, so dass wir uns in den wohlverdienten Pausen gemeinsam stärken konnten. Auch das Büfett, zu dem jede und jeder feinste Leckereien mitgebracht hatte, war hundertbunt und farbenprächtig anzusehen. Es gab einen Rote-Beete-Wurzel- und einen Kartoffelsalat von Winni, seine Frau Regina hatte uns einen köstlichen Apfelkuchen mit Mandeldecke gebacken und mitgeschickt (Danke dafür!), Quark mit gesammelten Frühlingskräutern aus dem eigenen und dem großen wilden Garten sowie eine Gemüsequiche hatte Martina mitgebracht, warmen Hirsesalat mit Chiliquitten und selbst gebackene Dinkelbrötchen hatte Heidi vorbereitet, Silke verwöhnte uns mit Käse, veganer Salbei-Knoblauchbutter und einem Linsen-Curry. Ich hatte eine vegane Paprika-Orangen-Suppe für den Samstag und eine ebenfalls vegane Kürbissuppe für den Sonntag gekocht sowie Hummus und Auberginencreme als Dip für frisches Gemüse vorbereitet.

Hundertwasserbuntes Getafel

Ich freue mich auf die Bilder der bestickten und vergoldeten bzw. versilberten HUNDERTWASSER-Filze und das nächste Wiedersehen!

Donnerstag, 5. März 2015

Weben

Zu Weihnachten schenkten wir Nina einen Webrahmen, und zwar die 60 cm breite Harfe von Kromski. Und da das Tochterkind im Januar auch gleich Geburtstag hatte, lag es nahe, ihr zu diesem Anlass einen Grundlagen-Webkurs zu schenken, damit Nina das Kette schären und aufbäumen von Fachfrau Uta lernen konnte. Hier seht Ihr Ninas handgewebtes (die liebe Spinne würde sagen “handgewobenes”) Erstlingswerk.

Nina im Webschal

Und nein – Nina konnte nicht wieder aufhören. Während des Sams-Tages-Kurses haben wir gerade mal geschafft, die Kette auf den Rahmen zu bekommen und ein kleines Stückchen anzuweben. Am Sonntag zu Hause – bei Heizungstotalausfall – saßen wir in der Küche vor dem kuschelig eingeheizten Kamin und webten so vor uns hin. Schön war’s!

Nina mit Webschal

Der Stoff soll ein Riesenschal bleiben und nicht zerschnitten und in einen Poncho verwandelt werden, wie anfangs geplant.

Nina mit Webschal1

Inzwischen hat Nina bei sich zu Hause ganz allein die nächste und die übernächste Kette geschärt, aufgebäumt und Schal Nr. 2 und 3 fertig. Sie wollte das gerade Gelernte festigen, so lange es noch frisch im Gedächtnis war und durch aktive Wiederholung lernen wir alle wohl am besten. Ich bin voller Bewunderung! Nun will sie ihre handgesponnenen Effektgarne verweben. Ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse. Hach und WIE SCHÖN ich es finde, mit der erwachsenen Tochter inzwischen auch die wolligen Vorlieben teilen zu können! Wer hätte das gedacht?

Dienstag, 3. März 2015

Ein warmer, bunter, wolliger Rock…

sollte es werden, denn ich hatte richtig Lust zum Stricken und eine solche Phase muss ich ausnutzen. So beendete ich kürzlich diesen Lanesplitter für mich.

Lanesplitter (2)

Dafür verarbeitete ich drei unterschiedliche Farben Noro Kureyon miteinander, um eine große Variabilität in der Kombination mit Strumpfhosen und Shirts zu erhalten. Zwischendurch wickelte ich Farbabschnitte, die mir gar nicht zusagten, aus dem Knäuel heraus. Dadurch habe ich jetzt kleine Miniknäuel, die noch auf ihre Bestimmung warten. In meinem Rock wollte ich jedoch keine Pastelltöne, sondern nur farbstarkes Garn haben.

Lanesplitter Detail

Lanesplitter aus Noro Kureyon