Freitag, 27. November 2015

Einladung zum Adventsmarkt in der Wollwerkstatt X-LAHCUM UNIKATE


X-LAHCUM UNIKATE Adventsmarkt 2015

Am 12. und 13. Dezember öffnet meine Wollwerkstatt X-LAHCUM UNIKATE ihre Türen und lädt von 10.00 – 18.00 Uhr zum Adventsmarkt ein.

Sicher findest Du hier das eine oder andere einzigartige Weihnachtsgeschenk für Dich selbst oder Deine Lieben.

Es gibt farbstarke Filzunikate zum Bestaunen und Kaufen: Wohnraum-Accessoires, Wandbilder, Blütenmandalas, Meditationskissen, Taschen, SitzFELLchen, aber auch pflanzengefärbte Strickwolle, Wensleydale-Rohwolle für SpinnerInnen und FilzerInnen.

Ein Angebot an SpinnerInnen und FilzerInnen: Gern kannst Du Dir an meinen Kardiermaschinen individuelle Farb- und Fasermischungen zum Spinnen oder Filzen kardieren.

Bei Tee oder Kaffee und selbst gebackenen Plätzchen freue ich mich auf einen feinen faserverliebten Plausch mit Dir!

Du findest die Werkstatt in Nordwestmecklenburg in 23923 Ollndorf in der Dorfstraße 8. Es ist das erste Haus auf der rechten Straßenseite – ein kleines rotes Backsteinhäuschen. Bitte komme durch die Toreinfahrt über den Hof. Bei Nachfragen erreichst Du mich unter 038828-889430 oder 0162-6770619.

Fühl’ Dich herzlich willkommen!

Dienstag, 24. November 2015

Letzte Rose und erster Schnee…

Gleichzeitig existieren sie. Die letzte Rose hatte ich hineingeholt und auf meinen kleinen Ahnenaltar gestellt. Dort öffnete sie sich weit und ist jetzt wenige Momente vor dem Verblühen und Vergehen. Erster Schnee verzauberte die Landschaft und sorgte für Frische und ein friedvoll stilles Land. Oberflächlich…

Ich bin im Novembermodus…

Zurückgezogen.

Nachdenklich.

Still.

Samstag, 21. November 2015

Auftragsarbeit – Meditationsteppich

 

Meditationsteppich Blütenmandala

Dieser Blütenmandala-Teppich mit ca. 72 cm im Durchmesser wird die Mitte eines Meditationszimmers schmücken. Solche Aufträge, bei denen ich frei in der Farbgestaltung bin und außerdem weiß, dass die Produkte einen guten Platz bekommen, liebe ich sehr!

Montag, 2. November 2015

Jahreskreisfest Samhain

 

Mitte Samhain

 

Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade. Fürchte Dich nicht! (Baltischer Hausspruch)

Am vergangenen Freitag trafen wir uns wieder in unserer Frauenrunde, um Samhain, das Ahnen- und Dunkelfest miteinander zu begehen. Unsere diesmal recht reduzierte Mitte war mit schwarz gefärbtem Leder ausgelegt und einem Efeukranz geschmückt. Den Osten markierten drei Rabenfedern, den Süden ein golden eingefasstes Licht, den Westen drei Muscheln und den Norden ein schwarzer Stein. In der Mitte stand die große Kerze, die uns bei jedem Fest begleitet. Die Schoten mit den roten Samen stammen von unserer Magnolie im Garten. Was für faszinierende Gebilde…

Magnoliensamen

Herbst... Dunkelzeit... Rückzugszeit... Ahnenzeit... Zeit des Abschieds... des Trauerns... des Loslassens...

Nach einem Willkommen mit Zistrosentee und Eichelmehl-Küchlein…

Eichelmehl-Küchlein

begannen wir den Abend mit einer Salbeiräucherung zur Einstimmung und Reinigung. Danach wurde der Ritualraum eröffnet, die Himmelsrichtungen, Elemente, Ahnen und unterstützenden Spirits dankend eingeladen. Besonders wurde der Nordwesten geehrt, in dem das Jahreskreisfest des Dunkelmondes angesiedelt ist.

Es schloss eine Redestabrunde an, in der jede Frau das teilen konnte, was sie in dieser Zeit bewegt. Themen waren der Rückblick auf das Jahr, Trauer und Tod, Abschied und Loslassen, Krisen und ihre Bewältigung  sowie anstehende Veränderungen. Wir gedachten S., die nicht dabei sein konnte und kürzlich ihre Mutter für immer verabschieden musste... Wie viele berührende Runden unser Redestab schon gehört hat!  

Danach sangen wir den baltischen Hausspruch, der den Blogpost eröffnet, als Lied und später auch als Kanon. Wie schön und wie tief!

Anschließend hatte jede Frau die Möglichkeit, mit einem ganz persönlichen Anliegen schamanisch zu reisen und ihre Ahnen aufzusuchen. Es gab einen Atem-Teil, in dem wir unsere Energie aufbauten, einen Tanz-Teil, die anschließende Trommelreise und eine Stille-Zeit. Nachdem sich jede Frau ihre Erfahrungen im Jahreskreisbuch notiert hatte, um sie nicht zu verlieren, erzählten wir einander davon. Wow!

Das gemeinsame Speisen band die materielle Welt wieder stärker ein. Es gab diverse Köstlichkeiten, die unseren Ahnen gut gemundet hätten: Karotten-Halva, Flohsamenbrot mit Hummus, Baguette mit veganen Aufstrichen, Kohleintopf mit Rindfleisch, Ingrids Herbsteintopf (KLICK), Brennessel-Kaviar, Georgischen Rote-Bete-Salat… Nachdem wir gemeinsam abgewaschen und aufgeräumt hatten, machten wir ein Feuer. Jede hatte ein Stück Holz mitgebracht und sich vorher Gedanken gemacht, was sie loslassen will und kann. Wir saßen in der Runde, sahen in die Flammen und die Glut, beobachteten das eigene Holzstück und die Art und Weise, wie die lebendig zuckenden Flammen es verzehrten. Stille

Vor einer abschließenden Redestabrunde hatte jede Frau Gelegenheit, etwas in ihr Leben einzuladen, das den durch das Loslassen frei werdenden Raum füllen kann. Dieser Wunsch wurde mit in das Feuer geworfenen, hell auflodernden Bärlappsporen bekräftigt. Dann blieb uns nur noch, den Kreis wieder zu öffnen und uns in Dankbarkeit für diese wundervolle Runde voneinander zu verabschieden. Inzwischen war es nach Mitternacht…

Zur Wintersonnenwende sehen wir uns wieder…